CHAOS PATHs „The Last Sign Of Eden“ besingt das Ende des Paradieses und ist der letzte Teil einer Trilogie zur anstehenden Apokalypse, die mit den Vorgängern <a href="http://www.musikreviews.de/reviews/2018/Chaos-Path/The-Awakening/" target="_blank" rel="nofollow">„The Awakening“</a> und <a href="http://www.musikreviews.de/reviews/2019/Chaos-Path/Downfall/" target="_blank" rel="nofollow">„Downfall“</a> ihren Anfang nahm.
Dabei werkeln die Kasseler mitnichten Genre-typisch sondern vermengen Elemente von klassischem Heavy Metal (die Gitarrenmelodien), über thrashige Riffs, bis hin zu einer gewissen Düsternis, die im Black Metal fußt und in Stücken wie „Beyond The Silence“ durchaus epische Ausmaße annimmt.
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Der Knackpunkt der Musik dürfte aber wohl der Gesang von Frontmann Ancient Weapon sein, der sich mit einer gewissen Kauzigkeit durch die Songs spricht. Ja, wirklich gesungen, geschweige denn gekeift wird hier kaum, die Vocals sind dagegen sehr gut verständlich und wirken eher wie aggressiv gesprochen, denn wirklich gesungen oder geschrien zu werden.
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Das sorgt für Wiedererkennungswert, wenngleich der Erstkontakt doch ein wenig befremdlich ausfällt.
Mit der Zeit entwickelt aber genau diese Kombination aus punkiger Urwüchsigkeit, wie sie z.B. in „Firestorm“ zu Tage tritt und frostfeuriger Riff-Aggression einen nicht zu verachtenden Reiz, der sowohl Thrasher als auch Black Metaller und Punks ansprechen könnte.
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FAZIT: CHAOS PATH pflügen auf „The Last Sign of Eden“ diverse Schwermetallschichten um und stellen den Ersteindruck von klassischem Black Metal doch gehörig auf den Kopf. Alles andere als angepasst ziehen die Kasseler ihre kauzige Version von Schwermetall ohne Kompromisse durch und halten damit die Fahne der unangepassten Metalheads gekonnt in die Höhe.
Punkte: 11/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 26.11.2024
The Doom Lord
Ancient Weapon
Richy Backfire, Nocturnal Reaper
Soul Obliterator
Golden Core Records
49:49
06.09.2024