CRIMSON OAK überzeugen auf „Willow“ mit vielseitiger Rockmusik, die sowohl bei „Abigail (Tales Of The Circle)“ die Muskeln spielen lässt oder beispielsweise treibenden Heavy Rock bietet, der mit dominantem Bass und Orgel-Orgie satt und fett aus den Boxen tönt, als auch bei „Pictures of a Love Affair“ mit bluesiger Lässigkeit kokettiert.
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Dass die Produktion entsprechend warm und fett daherkommt, ist dabei natürlich ein Glücksgriff, lässt sich so doch die bluesige Lässigkeit in der Musik wunderbar nachfühlen (Anspieltipp ist u.a. der Opener „House Of Flies“).
Der „Midnight Express“ dagegen nimmt mit farbenfrohem Gitarrenspiel Fahrt auf und entlädt sich in einem Refrain, der sich zügig im Ohr festsetzt.
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Überhaupt versteht es Sänger Florian Labsch seine Stimme vielseitig, aber stets mit Wiedererkennungswert einzusetzen, was treibende Rocker wie „Willow (Unseen and Virgin)“ zu spannenden Genre-Kleinoden macht.
Aber nicht nur Gesang und Gitarre sind erste Sahne. Auch die Rhythmusfraktion macht einen super Job, der von dem natürlich-warmen Sound bestens in Szene gesetzt wird. Den Beweis dafür liefert nicht erst die B-Seiten-Einstiegsnummer „Sticky Fingers“, aber der Song gewinnt dank kleiner Soundspielereien, mehrstimmigem Gesang und von einer Schweine-Orgel angetriebenem Groove stetig an Reiz.
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Das bereits erwähnte „Pictures Of A Love Affair“ räumt der Orgel viel Raum ein, ehe „Crimson Sky“ offensiv mit psychedelischen Seventies-Vibes flirtet.
„Ada (Raise Your Fist)“ rockt als abschließender Headbanger in Stoner- und Vintage Rock-Gefilden umher und reißt den Hörer unweigerlich mit.
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FAZIT: CRIMSON OAK haben mit „Willow“ ein abwechslungsreiches Rockalbum mit nostalgischer Veranlagung im Gepäck. Hier wird Lebensfreude durch Musik zelebriert und Tanzen zur Pflicht.
Punkte: 12/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 26.12.2024
Dennis Wössner
Florian Labsch
Emanuel Lemnitz, Johannes Labsch
Aaron Wehner
Tonzonen Records
42:45
25.10.2024