„Don’t You Stop Me“, so rumpelt es gleich mal ordentlich los auf der neuen Scheibe „Arcane“ von DESTINOVA. Irgendwo zwischen Punk und Metal nordet uns der Opener „Nemesis“ gleich mal musikalisch ein. Zumindest grob, denn so 100-prozentig festlegen wollen sich die vier Jungs aus Leverkusen dann doch nicht. So bekommen wir auf ihrem neuen Werk ein Sammelsurium unterschiedlicher (Rock-)Stile zwischen den oben genannten musikalischen Eckpfeilern auf die Ohren.
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Und das macht durchaus Laune und sorgt für Abwechslung. „Escort To Your Grave“ kommt Nu Metal-mäßig um die Ecke, „Tuscana“ mit einer gehörigen Portion Grunge und „Arcane“ dreckig punkig. Aber alles immer mit ordentlich Punch, krachenden Gitarrenbrettern und eingängigen Hooks. Ohne viel Schnickschnack eingespielt, was einen unmittelbare Live-Atmosphäre erzeugt. Fast meint man, mit der Band wie beim Song „Gehenna“ im Proberaum zu stehen.
Thematisch sind die Songs eher auf der schwereren Kost-Seite: Sozialkritik, Unsicherheiten und Ängste wie im Song „Cold“ Hier sollte die etwas an 80er New Wave-Stimmung der Musik nicht über die verzweifelte Message hinwegtäuschen: „There is no therapy when the cold is hunting me.“
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FAZIT: Auf „Arcane“ liefern DESTINOVA einen bunten Rock-Stilmix von krachendem Metal bis hin zu eher düsterem Grunge. Der Name Destinova vereint – laut Band – die Worte ‚Destination‘ und ‚Nova‘, was für einen Neuanfang stehen soll. Ich würde sagen, der ist ihnen gelungen. Vor allem live zündet diese musikalische Mischung mit Sicherheit.
Punkte: 11/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 29.10.2024
Thomas Henn
Tim Meiswinkel, Frederic „Pömie“ Breitrück, Thomas Henn
Tim Meiswinkel, Frederic „Pömie“ Breitrück
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25.10.2024