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MakeWar: A Paradoxical Theory Of Change

Stil: Rock / Punk / Pop

Cover: MakeWar: A Paradoxical Theory Of Change

Die New Yorker MAKEWAR (MakeWar) beschreiben Ihre Musik auf „A Paradoxical Theory Of Change“ als Pop-Punk, also quasi Punk light. Hören wir also mal rein.

In der Tat, die Musik kommt eher gemäßigt und entspannt daher. Da tut nichts wirklich weh, keine Spur von Punk. Im Gegenteil, von der Instrumentierung her klingen die Songs eher klar und aufgeräumt. Manchmal fast schon folkig („Godbye To All That“). Das ist dann wohl der POP in den Songs.
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Den Unterschied macht eindeutig der Sänger JOSE PRIETO, aus dessen Solo-Projekt namens SAD AND FRENCH die Band MAKEWAR hervorging. PRIETO schreit sich förmlich die Seele aus dem Leib, man hat fasst Angst um seine Stimmbänder. Oft bricht die Stimme weg und verleiht so den Songs eine rotzig-dreckige Note. Das ist dann eindeutig der PUNK in den Songs. Und der Punk wird auch durch die Texte unterstützt, die von Alkohol- und Drogenproblemen, Angstzuständen und der (Lebens-)Sinnfrage handeln, die durch die wütende Stimme perfekt transportiert werden.
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Und es ist dieser Kontrast zwischen Musik und Gesang, der die Musik von MAKEWAR wirklich interessant macht. Das fällt vor allem auf, wenn dieser wegfällt und PRIETO mal ohne diese überbordende Wut in der Stimme singt. Dann ist es 99% Pop, wie man bei „Dicord“ hören kann. Dann doch lieber die Aggression in der Stimme und Punk-Pop wie in „Not Today“. Denn das macht den kleinen, aber feinen Unterschied und das hatten die POGUES auch schon erkannt (für diesen Vergleich sollte man mal in den Song „This Fucking Year“ reinhören). <br><center><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/Hp3JOs_vfkE?si=1llLflZZnMvuGKvk" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen></iframe></center></br>

FAZIT: Auf ihrer zweiten Longplayer mit dem sperrigen Titel „A Paradoxical Theory Of Change“ erfreuen uns MAKEWEAR mit POP-PUNK im wahrsten Sinne des Wortes. Die Musik ist POP der Gesang und die Lyrics PUNK und die Spannung zwischen diesen beiden Polen machen den Reiz dieser Scheibe aus. Und dieser Kontrast ist auch irgendwie – im positiven Sinne - paradox.

Punkte: 11/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 25.10.2024

Tracklist

  1. Magic Worlds
  2. Underachiever
  3. Goodbye to All That
  4. P.A.N.
  5. Skate
  6. Tell Me
  7. Enemy
  8. Discord
  9. Not Today
  10. Idols
  11. Dark Thoughts
  12. This Fucking Year

Besetzung

  • Bass

    Edwin Santacruz

  • Gesang

    Jose Prieto

  • Gitarre

    Jose Prieto

  • Schlagzeug

    Greg Taylor

Sonstiges

  • Label

    Edel

  • Spieldauer

    38:00

  • Erscheinungsdatum

    28.06.2024

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