Die in Mannheim lebende Niederösterreicherin NNOA singt auf ihrem Debütalbum „Highs & Heartbreaks“ vom auf und ab des Lebens und lässt sich im Zuge dessen u.a. zu einem von Harry Potter inspirierten Liebessong („Incendio“) hinreißen.
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Hier und da will sie aber auch einfach nur faul sein („Lazy“) oder mit ihrem Ex-Partner abrechnen („Last Goodbye“). Mit Themen dieser Art präsentiert sich NNOA angenehm menschlich und nahbar und unterstreicht den kathartischen Charakter ihrer Musik vor allem in ihren Texten.
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Musikalisch klingt das Ganze in erster Linie nach leicht melancholischer Popmusik, aber auch Einflüsse von Jazz finden sich u.a. in der Art des Gesangs immer wieder. Die stilistische Klammer zwischen Electro-Clubmusik („Your Fantasy“) und einem auf die Stimme fokussierten Melancholiker wie „Rosie’s Missed Calls“ verwundert daher ebenso wenig, wie es verwirrt.
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Vielmehr ist es gerade das stilistische Auf und Ab, das „Highs & Heartbreaks“ abwechslungsreich und damit interessant macht. Gemessen an den lebensnahen Themen der Texte macht diese Berg- und Talfahrt auch Sinn, denn dadurch zeichnet die Künstlerin ein authentisches Bild ihres Innenlebens in der jeweiligen Situation, womit mal wieder der Wert von Kunst als Therapieform untermauert wird.
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FAZIT: NNOAs Debüt wird seinem Titel „Highs & Heartbreaks“ sowohl in puncto Thematik, als auch durch die Musik gerecht. Denn vom gebrochenen Herzen bis zum versöhnlichen Abschied wird hier alles in angenehm leichtfüßige Popmusik verpackt, die sich im aktuellen Radioprogramm der gängigen Mainstreamsender gut einfügen würde, was in dem Fall als Kompliment zu verstehen ist.
Punkte: 10/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 16.02.2024
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17.11.2023