Nach sieben Jahren Sendepause melden sich BLACK LIGHT mit „As The Ember Dies“ zurück. Und auch wenn das Bandlogo zunächst an klassischen Thrash Metal denken lässt, wird das Reinheitsgebot bei diesen Slowaken nicht ganz so groß geschrieben.
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Dieser Eindruck rührt vor allem vom Gesang her, denn das Gebrüll von Mato 'Wevo"'Tomás klingt doch verstärkt Hardcore-affin, während sich die Instrumentalisten überwiegend 80er-Jahre-affin durchs thrashige Unterholz werkeln.
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Dass dabei auch eine gewisse Prise Melodie nicht fehlen darf, lässt sich u.a. in den Gitarrensoli von Stücken wie „Frozen Desert“, oder auch „Son of Sam“ nachhören.
Damit erfinden BLACK LIGHT das Genre sicher nicht neu, aber sie beweisen ein Händchen für Spannungsbögen und sind sich nicht zu schade, ihre Songs eingängig zu gestalten.
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Natürlich gibt es in Stücken wie „Circled Snake“ oder „Into the Nothing“ auch nach Herzenslust auf die Kauleiste, aber die Musiker agieren dabei weder stumpf noch allzu technisch. Dadurch wirkt das Album angenehm unverkrampft und auch ein Stück weit zügellos.
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Voraussetzung für das Entdecken dieser Qualitäten ist aber, dass einem der Brüllgesang nicht die Lust an der Musik vergrault, denn auf Dauer lässt sich eine gewisse Abnutzung nicht immer leugnen. Allerdings gleicht das die Musik in vielen Teilen passend aus.
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FAZIT: „As The Ember Dies“ von BLACK LIGHT kann sich als Thrash-Metal-Scheibe klassischer Prägung durchaus hören lassen, wenn auch der gebellte Gesang sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Der instrumentalen und kompositorischen Qualität tut das aber keinen Abbruch.
Punkte: 11/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 16.08.2025
Tomás 'Kili' Kilian
Mato 'Wevo' Tomás
Matús Mlích, Mato 'Wevo' Tomás
Patrik Sedo
Eigenproduktion
41:07
16.05.2025