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Deadly Past: The Cauldron Of Dreams

Stil: Alternative Rock, Blues Rock

Cover: Deadly Past: The Cauldron Of Dreams

Das Berliner Rocktrio DEADLY PAST veröffentlicht mit „The Cauldron Of Dreams“ sechs Songs als EP und zeigt eindrucksvoll, dass guter alter Rock auch heute noch spannend und kraftvoll klingen kann. Und wie es sich für diese ursprüngliche Musik gehört, hat die Band die Songs größtenteils live eingespielt, was den Nummern nur noch mehr Authentizität und Bluesdreck beschert.
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„Slake“ startet als roher Riff-Hardrocksong mit leichten MOTÖRHEAD Vibes und dreht dann nach circa drei Minuten unerwartet in eine fast progrockige, sphärische Richtung ab. „Not Highet Than I“ stampft dann folkig-punkig voran und wird jede Kneipe zum Mitsingen animieren. „Hide And Seek“ nimmt schließlich etwas Tempo raus und könnte erst mal glatt als New Wave durchgehen, wenn da nicht der rumpelnde Soloteil wäre und das 70er Jahre BONHAM Schlagzeug gegen Ende. Bei „Mahagony Molte Largo“ glaubt man dann BALU aus dem Dschungelbuch zu stampfenden Beats und 60er Jahre Orgeltönen singen zu hören, bevor uns der Albumtitelsong „The Cauldron Of Dreams“ nach (leider nur) etwas mehr als zwanzig Minuten instrumental wieder auf Ruhepuls herunterfährt.
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FAZIT: Das Berliner Rock-Trio DEADLY PAST veröffentlicht mit „The Cauldron Of Dreams“ ein rohes, rotziges Rockalbum mit viel Blues-Staub und Garage Rock-Sound. Eine Menge Druck, Distortion und polternde Beats, dazu viel musikalische Abwechslung und Brechungen plus die passende Whisky-schwangere Stimme machen diese EP zu einem kurzweiligen Hörerlebnis, dem hoffentlich bald mehr Songs folgen. Ich schmeiße jetzt den Grill an, mache mir ein Bier auf und höre nochmal DEADLY PAST.

Punkte: 12/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 20.06.2025

Tracklist

  1. Slake
  2. Not Higher Than I
  3. The Missing Part
  4. Hide And Seek
  5. Mahagony Molte Largo
  6. The Cauldron Of Dreams

Besetzung

Sonstiges

  • Label

    Motor Entertainment

  • Spieldauer

    26:45

  • Erscheinungsdatum

    20.06.2025

© Musikreviews.de