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Memphis May Fire: Shapeshifter

Stil: Metalcore

Cover: Memphis May Fire: Shapeshifter

Die texanische Metalcore Band MEMPHIS MAY FIRE legen mit „Shapeshifter“ ihren neuen Longplayer vor und liefern ab, was man von ihnen erwartet: Modern produzierter Metalcore mit allem, was dazu gehört: Bis zum Anschlag komprimierte, krachende Drums, hart riffende Gitarren über bedrohlichem Synth-Geflimmer und Clean Gesang im Wechsel mit Growls. Dazu harte und weiche Passagen, die sich im Wechsel die Klinke in die Hand geben und melodische Refrains, die durchweg eingängig sind.
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Besonders überrascht ist man hiervon nicht, da „Shapeshifter“ einem Trend folgt, den man besonders in diesem Genre immer häufiger sieht: Mehr als die Hälfte der Songs wurde bereits vor dem Erscheinen des Albums veröffentlicht. So füllt sich die Spotify-Playlist zwar schon mal, aber leider werden auch die Erwartungen größtenteils vorweggenommen. So überrascht es auch nicht, dass MEMPHIS MAY FIREs Stärken weiterhin die Kombination aus harten Riffs, eingängigen Refrains, eine kleine Prise Pop und vor allem fiebrige Breakdowns sind, die man nahezu in jedem Song findet.
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Entspannter wird es lediglich mit der Ballade „The Other Side“, und auch die sehr ruhige (Pop-)Nummer „Versus“ gönnt uns nur eine eineinhalb minütige Atempause, bevor uns mit der Schlussnummer „Love Is War“ wieder eindeutig klar gemacht wird, um welches Genre es sich hier eigentlich handelt, uns MATTY MULLINS zu tiefergestimmten, ungestümen Gitarrenriffs ins Gesicht schreitet und sich die Wut in einem eingängigen Riff entlädt inklusive Breakdown und tiefen Growls. Was will man mehr.
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Fazit: Auf „Shapeshifter“ erfüllt MEMPHIS MAY FIRE alle Erwartungen. Hier wird abgefeiert und musikalisch niedergerissen, was man von einem Metalcore-Album erwartet. Hart riffende Gitarre, knackige Drums, flirrenden Electronica-Beimischungen, melodiöse Refrains und eine Stimme, die die Palette von Clean bis Growls perfekt beherrscht. Alles da, was ein modernes und melodisches Metalcore-Album braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Also ab in den Circle Pit!

Punkte: 10/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 18.04.2025

Tracklist

  1. Chaotic
  2. Infection
  3. Overdose (featuring Blindside)
  4. Paralyzed
  5. Hell Is Empty
  6. Necessary Evil
  7. The Other Side
  8. Shapeshifter
  9. Versus
  10. Love Is War

Besetzung

  • Bass

    Cory Elder

  • Gesang

    Matty Mullins, Christian Lindskog

  • Gitarre

    Kellen McGregor

  • Schlagzeug

    Jake Garland

Sonstiges

  • Label

    Rise Records

  • Spieldauer

    30:08

  • Erscheinungsdatum

    28.03.2025

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