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Hero Destroyed: Hero Destroyed (Review)

Artist:

Hero Destroyed

Hero Destroyed: Hero Destroyed
Album:

Hero Destroyed

Medium: CD
Stil:

Hardcore/Noise

Label: Relapse/SPV
Spieldauer: 22:42
Erschienen: 18.07.2008
Website: [Link]

Recommended if you like Converge, A Life Once Lost, Burnt By The Sun,… dem ist kaum etwas hinzuzufügen, außer die verwerflich kurze Spielzeit - oder ist das nicht vielleicht gerade die Qualität dieser Debüt-EP.

Ein Album von einer Dreiviertelstunde mit dieser Musik ist zu viel des Guten, wenn man allmonatlich auf Relapse Records abonniert ist. HERO DESTROYED brechen nicht mit der Labeltradition, sind jedoch bei aller Break-Verliebtheit und dem einseitigen Gebrüll relativ kompakt und tatsächlich eingängig mit einem gewissen Wiedererkennungswert. Das bezieht sich auf die Riffs und rhythmische Unterscheidbarkeit der jeweiligen Stücke. Definitiv liegt es auch an der Kürze des Materials - man stelle sich die frühen Mastodon ohne verschimmeltes Zubrot dar, an dem zu kauen die Musiker auf verstrahlte Ideen bringt.

Wem die Vorgängergruppe Commit Suicide etwas sagt, der wird auch hier Hörfutter finden. Dillinger Escape Plan sind ein häufig angeführter Vergleich, wenn es um fiesen Splitterbombensound geht; HERO DESTROYED kommen auch an deren Ideenfundus nicht heran und sind für deren Fans wahrscheinlich auch zu wenig elitär eingestellt. Hier geht es also nicht um intellektuell verklausulierten Lärm, wohl aber um schlauen Krach, der sich selbst genügt und nicht dem Narzismus von Musikern und Hörern. Hardcore als Einstellung ist hier also weder Lippenbekenntnis noch an den nicht vorhandenen Haaren herbeigezogene und hilflose Beschreibungsbrechstange für etwas, das aus Geschrei und brutal gespieltem Rockinstrumentarium besteht… In der Kürze liegt übrigens das Staubtuch, mit dem man die darbende Repeattaste der CD-Player-Fernbedienung streicheln kann.

FAZIT: Mit dem Anspieltipp “Code Of Arms” seien alle auf HERO DESTROYED als kurz-knappe Qualitätsüberraschung losgelassen, die sich im Noise-Core-bißchen-Metal-Dickicht zurechfinden möchten. Ihr sei vorgewarnt gewesen, wenn ihr aus dem undurchdringlichen Hinterhalt hinterrücks angeschossen werdet…

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3055x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Cause For Cancer
  • Bloody Hand
  • Flashers
  • Texas Head Shot
  • Code Of Arms
  • Head In The Noose
  • Thin White Line

Besetzung:

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