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Absu: Absu (Review)
Artist: | Absu |
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Album: | Absu |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black-Thrash |
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Label: | Candlelight/Soulfood | |
Spieldauer: | 53:45 | |
Erschienen: | 13.03.2009 | |
Website: | [Link] |
Die Vorfreude wiegt schwerer als die Substanz, die am Ende hinter "Absu" steht. Nach Sendepause kehrt Chaosdrummer Proscriptor mit einem Album zurück, das trotz nicht abzusprechender Qualität weniger vielschichtig ist als etwa "The Sun of Tipareth" oder "Tara". Die Geistesbrüder Melechesh sind bereits an den Texanern vorbeigezogen - trotz frischen Lineup-Blutes und vieler bekannter Gäste.
Dies betrifft vor allem die Alleinstellungsmerkmale, denn wo Melechesh immer progressiver werden und ihre Ethnizität stark hervortreten lassen, bleiben ABSU schwarzer Thrash im rigiden Rhythmusgewand, forsch aber unbeweglich zwischen Geschrote und atmosphärischen Versatzstücken im wahren Wortsinn: Ätherkeyboards und bombastische Phasen erscheinen wenn nicht wie Fremdkörper, so doch als nur aufhorchen lassende Effektzuckerstücke im musikalischen Einerlei. Dies ist nicht so fade, um von einer Platte unter vielen im Releasedschungel zu sprechen, aber ehrlich gesagt: hätten ABSU nicht ihren Namen - diese Selbstbetitelte ginge unter zwischen allen anderen Veröffentlichungen in junger Zeit. Das liegt daran, dass kein Stück zum wiederholten Hören reizt, wie es etwa ein "Of Celtic Fire We Are Born" einst tat. ABSU haben ihre Pflicht getan und marginal spannende Stücke geschrieben, deren lyrischer Unterbau interessanter zu sein scheint als die reine Musik. Die Ideen wirken selten so bedacht und inspiriert wie das Solo von "Those Of The Void Will Re-Enter" oder die Synthparts von "Of The Dead Who Never Rest In Their Tombs Are The Attendance Of Familiar Spirits" - Versatzstücke eben.
Proscriptor dient sich einerseits nicht der Pagan-Fraktion an, indem er die vormals angeschnittenen keltischen Elemente in seiner Musik weiter ausbaut. Dies würde auch nicht zum sumerisch-babylonischen Popanz passen, den er lyrisch erneut veranstaltet - leider auf Kosten der Halbwertszeit seines neuen Werkes.
FAZIT: "Absu" ist nach langer Kompositionszeit eine kleine Enttäuschung und nur Standard. Andererseits gehört es in seinem schwarz dreschenden Gehabe einem Genre an, in dem ABSU aktuell weiten Teilen der Mitbewerber spielerisch und hinsichtlich ihrer Erfahrung das Wasser abgraben... gut so, denn in der Wüste, aus der sie stammen, braucht man davon ausreichend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Between The Absu Of Eridu & Erech
- Night Fire Canonization
- Amy
- Nunbarshegunu
- 13 Globes
- Of The Dead Who Never Rest In Their Tombs Are The Attendance Of Familiar Spirits
- In The Name Of Auebothiabathabaithobeuee
- Girra’s Temple
- Those Of The Void Will Re-Enter
- Sceptre Command
- Ye Uttuku Spells
- Twix Yesterday, The Day & The Morrow
- Bass - Ezezu
- Gesang - Proscriptor, Ezezu
- Gitarre - Zawicizuz, Aethyris
- Keys - Proscriptor, Zawicizuz, Aethyris
- Schlagzeug - Proscriptor
Interviews:
-
keine Interviews