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Kvelertak: Kvelertak (Review)
Artist: | Kvelertak |
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Album: | Kvelertak |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black'n'Roll-Punk Rock |
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Label: | Indie Recordings | |
Spieldauer: | 48:38 | |
Erschienen: | 16.07.2010 | |
Website: | [Link] |
Arschwackeln mit Corpsepaint, nietenbespickte Petticoats, Schlaghosen mit Pentagrammapplikationen. Tute und Dreizack! Buntes Konfetti aus umgedrehten Kreuzlein! Willkommen zur teuflischsten Party aller Zeiten. Satan ist ab sofort eine stets bestens gelaunte, trinkfreudige Partysau!
Die norwegischen KVELERTAK kommen mit ihrem selbstbetitelten Debüt einfach so aus dem Nichts aus dem Boden geploppt und überrumpeln den ahnungslosen Hörer mit einer unglaublich bratenden Kurt Ballou-Produktion, unter deren krosser Kruste eine gewagte, in KVELERTAKs Ausführung jedoch absolut runde Mixtur feinster Ingredienzien steckt: Rock'n'Roll, Punk Rock, Southern Rock, Maidenpunk, THIN LIZZY meets ALLMAN BROTHERS, rockige BLACK SABBATH, straighter Spacerock á la MONSTER MAGNET – und auf der anderen Seite viel, viel Black Metal inklusive Erlends manischem Gekeife in Norwegisch.
Das Sextett hat dabei dermaßen Druck auf dem Schlauch, dass es einen fast wegspült. Mit viel Variabilität und cleverem Songwriting gewappnet, hauen die Nordlichter – das muss man fast sagen – einen kleinen Hit nach dem anderen raus, so dass beispielsweise die Redneck-Blackies von BLOOD CULT in jeder Beziehung ganz, ganz alt aussehen.
FAZIT: Selbst wenn es bereits viele Black'n'Roll-Kapellen mit Punk Rock-Schlagseite geben mag, ist keine so cool, so musikalisch, so positiv und so durchschlagend und schlichtweg schweinegeil wie KVELERTAK. Man sehe mir bitte meine Euphorie, die nun schon sieben Wochen anhält, bitte nach. Aber wenn das Album doch allen Anlass dafür gibt...?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ulvetid
- Mjød
- Fossegrim
- Blodtørst
- Offernatt
- Sjøhyenar (Havets Herrer)
- Sultans Of Satan
- Nekroskop
- Liktorn
- Ordsmedar Av Rang
- Utrydd dei Svake
- Bass - Marvin Nygaard
- Gesang - Erlend Hjelvik
- Gitarre - Bjarte Lund Rolland, Maciek Ofstad, Vidar Landa
- Schlagzeug - Kjetil Gjermundrød
- Kvelertak (2010) - 12/15 Punkten
- Meir (2013) - 12/15 Punkten
- Splid (2020) - 11/15 Punkten
- Endling (2023) - 13/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Andreas
gepostet am: 28.06.2010 |
Ist in der Tat sehr geil, auch wenn die Vocals ein wenig variabler sein könnten ... ist halt diese High-On-Fire/Early-Mastodon-Brüllschule. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 20.07.2010 |
Euphorie ist noch immer ungebremst. Und am liebsten würd ich dem Ding aus jetziger Sicht noch 'nen Punkt mehr geben... |
Andreas
gepostet am: 20.07.2010 |
Ich warte noch auf meine LP, die ich mir bestellt hab :-) In Bergen muss was im Wasser sein angesichts der Mucke von dort. |
Dr. O [musikreviews.de]
gepostet am: 21.07.2010 User-Wertung: 13 Punkte |
So, hab mir die Herren vorgestern mal mit KYLESA und CONVERGE live angesehen. Sehr jung und mit ordentlich Groove, sogar die 3-Axt-Fraktion kommt gut. Wenn die nichts falsch machen, können sie mal ganz Große werden. Die Do-LP ist natürlich viel hübscher als die CD.
Cheers Ollie |
Andreas
gepostet am: 22.07.2010 |
Oh und Converge sind live auch eine Macht. |
The_Madde
gepostet am: 23.07.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Einfach mal alles richtig gemacht.... |
Phlebiac
gepostet am: 23.08.2010 User-Wertung: 13 Punkte |
Starkes Album. Macht beim Sport so richtig Laune. |
Oger [Musikrevies.de]
gepostet am: 16.10.2010 User-Wertung: 9 Punkte |
Also die Mischun ist schon prima, nur lässt der Überraschungseffekt schon ab Mitte des Albums etwas nach, finde ich.
So ein toller Song wie "Ulvetid" kommt im weiteren Verlauf nicht mehr vor. Gegen Ende des Album stellt sich gar ein bisschen Gleichförmigkeit ein. Trotzdem insgesamt ein wirklich überzeugendes Debüt. |
Lennnus
gepostet am: 29.11.2010 User-Wertung: 1 Punkte |
das album ist derart schwach?! wie kann man diese band bitte mit turbonegro vergleichen? |
Andreas
gepostet am: 29.11.2010 |
Gestern beim Konzert gewesen, sehr, sehr cool! |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 29.11.2010 |
Der Turbonegro-Vergleich nervt. Und die Band find ich saugeil. So. |
Dimebag
gepostet am: 18.01.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Black'n'Roll-Punk Rock ist bisher die beste Stilrichtungsbezeichung, die ich über Kvelertak lesen durfte.
Das Album ist der Hammer. Supergeile Ideen, es ist schon auf CD so mitreisend, das man am liebsten durch die Wohnung pogen würde, wie geil muss das erst live sein!!! |
Mella
gepostet am: 09.02.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Wie immer erst spät entdeckt, grossartige Mische. Man mag da leichte "Abnutzungserscheinungen" in der zweiten Hälfte reininterpretieren, ich würd trotzdem 13 Punkte geben weil, das Ding nach wie vor knallt wie Sau! Punktum. |
Mike Z
gepostet am: 08.08.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Also Live am Wacken waren die sowas von hammer!
Absolut bestes Album, das ich besitze! |
Jugger
gepostet am: 21.12.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Album des Jahres! |