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Diretone: Diretone (Review)
Artist: | Diretone |
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Album: | Diretone |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal/Rock |
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Label: | Gateways | |
Spieldauer: | 41:55 | |
Erschienen: | 25.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Hui, da wird im Promo-Text aber wieder ordentlich die Buzzword-Keule geschwungen. Der neueste „Hot Shit“ aus Dänemark ist richtig schön „Heavy“. Da dürfen dann natürlich große Referenz-Namen (METALLICA, PANTERA und VOLBEAT) nicht fehlen. Aber gut, raus aus der Schubladendenke und rein ins selbst betitelte Debüt, jedenfalls unter der DIRETONE-Flagge. Gegründet wurde die Band 2003 als THREADFIN, allerdings mit einem anderen Lineup.
Den entsprechenden „Nerve“ im Ohr, um nachhaltig für Begeisterung zu sorgen, treffen die Dänen aber im Opener schon mal nicht. Dieser dümpelt über den Großteil der Laufzeit vor sich hin, mit zwar groovigen Rhythmen, aber ohne sich ernsthaft festzusetzen. „Bitter“ ist der Start von Song Nummer zwei allerdings nicht, aber auch hier verliert sich die Kombo immer wieder in eintönige Grooves. Das aber deutlich packender wie im Opener. Die Kombination aus Mid-Tempo-Riffs, einer klaren Stimme mit leichter Ähnlichkeit zu der von Herrn Hetfield und sehr Schlagseite zieht sich dann auch über die weitere Laufzeit. Zwar sind immer wieder gute Riffs und Auflockerungen zu finden, die verstecken sich aber unter den erwähnten Komponenten und lassen nur sehr selten wirklich aufhorchen. Ich selbst bin zeitlich schon eine Weile nicht mehr zum Review-Schreiben gekommen, die Platte rotiert aber, seit ich sie bekommen habe, mit kleineren Unterbrechungen im Autoradio. Ich habe sie also schon sehr oft gehört und doch: im Ohr geblieben sind nur sehr wenige Hooks.
FAZIT: Grundsätzlich kann man mich für Heavy Metal mit Rock-Einflüssen fast immer begeistern. Ohne aber ernsthaft in Ohr oder Kopf hängen zu bleiben, oder etwas wirklich Eigenständiges, Herausragendes vorzubringen, bleibt DIRETONE bei der Punktewertung für mich im Mittelfeld. Dort aber sehr solide, denn Zusammenspiel, Technik und Produktion können sich sehen lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nerve
- Bitter
- It Never Ends
- Cold
- Drawn To Life
- Got To Believe
- While You Forget
- Eyes Wide Shut
- Antidote
- Road
- Bass - Lars Horning
- Gesang - Lars Horning
- Gitarre - Peter Kondrup, Jacob Nielsen
- Schlagzeug - Henrik Glass
- Diretone (2011) - 7/15 Punkten
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