Partner
Services
Statistiken
Wir
Sins Of The Father: Sins Of The Father (Review)
Artist: | Sins Of The Father |
|
Album: | Sins Of The Father |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal/Stoner/Whatever? |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 49:03 | |
Erschienen: | 2011 | |
Website: | [Link] |
Stoner Death Metal. So steht es im Infoschreiben. Doch das wäre ein wenig zu sehr „mit dem Holzhammer in die Schublade geprügelt“, denn SINS OF THE FATHER aus dem westaustralischen Perth kredenzen uns mit ihrem gleichnamigen Debüt eine wahrlich ulkige Mixtur.
Stellt euch einfach mal vor, CELTIC FROST früherer Tage hätten ein paar mal zu viel aus der Bong inhaliert („Fucking Relentless“), BLACK SABBATH hätten sich einen vor Wut schäumenden Gollum auf Anabolika ins Boot geholt („Watch The Earth Burn“) oder eine Bay-Area-Thrash-Band würde sich zu sehr von New- Orleans-Sludge beeinflussen lassen („Aftermath“), SLAYER naschen Pilze und machen gemeinsam mit KYUSS Disco-Doom („Fear Of Reality“). Liest sich spaßig? Hört sich auch so an. Fette Metalriffs, tierisch groovender Rock und schmissige Melodien bilden zusammen mit ein paar Hau-Ruck-Attacken ein pfundiges Fundament, und das überdrehte Organ von Fronter Jack gibt dem Ganzen dann den manischen Kick.
Auch wenn sich SINS OF THE FATHER ruhig etwas weniger kackfrech am Fundus ihrer musikalischen Mentoren hätten bedienen dürfen, so ist es die Kombination der verschiedenen Zutaten und die immense spürbare Spielfreude des Fünfers, die vieles wieder wettmachen. Gemeinsam auf Sofa und Boden abschimmeln, Bierkiste in die Mitte stellen, klackzischkalöngel, den Kopf grinsend mitwippen lassen und der Abend wird gut.
FAZIT: „Sins Of The Father“ - ein cool groovendes Album für Freunde wallend-wabernder, walzender Gitarren und starker Rhythmen, dem lediglich gegen Ende die Luft etwas ausgeht. Sonst hätten es hier locker zwei Punkte mehr sein können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fucking Relentless
- Sanity Song
- Watch The Earth Burn
- Aftermath
- Fear Of Reality
- Choke
- Behind These Walls We Rot
- Galaxy
- The Ocean Bares Only Sorrow
- Have Path, Will Travel
- Black Cat
- Bass - Daniel Laidlow
- Gesang - Jack Cressall
- Gitarre - Matt Corica, Jordan Rizzi
- Schlagzeug - Luke Aumord
- Sins Of The Father (2011) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews