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Within Temptation: The Unforgiving (Review)

Artist:

Within Temptation

Within Temptation: The Unforgiving
Album:

The Unforgiving

Medium: CD
Stil:

Symphonic (Gothic) Rock/Metal

Label: Dragnet/Sony
Spieldauer: 53:47
Erschienen: 25.03.2011
Website: [Link]

Mit ihrem 2000er-Werk "Mother Earth" wurden WITHIN TEMPTATION berühmt und starteten im Symphonic Gothic Metal ordentlich durch. Konnte man mit "Silent Force" die gute Leistung nochmal annähernd abrufen, begann bei dem mainstreamig ausgefallenen "The Heart Of Everything" der Stern der Niederländer langsam zu verblassen. Zwischenzeitlich haben WITHIN TEMPTATION noch die gelungene Live-Scheibe "Black Symphony" und das gewöhnungsbedürftige Akustik-Werk "An Acoustic Night At The Theatre" auf die Fans losgelassen.
Jetzt steht endlich das neue Studioalbum "The Unforgiving" an und die Frage ist: besinnen sich WITHIN TEMPTATION alter Stärken oder droht die einstige Erfolgstruppe in der breiten Masse des Genres unterzugehen?

Zwar ist "The Unforgiving" auch nicht so viel Metal, wie es viele, einschließlich mir selbst, gerne hätten. Es wird insgesamt eine melodische, etwas mainstreamigere Richtung beibehalten. Doch das Songwriting spielt sich diesmal wieder auf einem ganz anderen Level ab als bei "The Heart Of Everything". Der Ohrwurmfaktor ist um einiges höher geworden. Das beginnt schon bei dem emotional-vielschichtigen "Shot In The Dark" mit seinem schön intensiven Höhepunkt, und zieht sich dann über das episch-tiefgründige "In The Middle Of The Night", das ebenso kraftvolle wie opulente "Faster", die bezaubernde Halbballade "Fire And Ice", die mitreißende Symphonic-Hymne "Iron", das melodische "Sinéad" bis zu dem gefühlsbetonten und eindrücklichen "Stairway To The Skies", mit dem sich der stimmige Kompositionskreis schließt und man feststellt, dass es auf "The Unforgiving" keinen schwachen Song gibt.

Wenn man jetzt etwas sucht, das den guten Eindruck etwas eintrübt, ist es wohl die Abwechslung. Rein vom Gesamtsound her gesehen, ist die vielleicht etwas limitiert, denn die allgemeine Songausrichtung ist eben melodisch, emotional, episch und opulent. Große Ausreißer aus diesem Bereich gibt es nicht. Dafür überzeugen WITHIN TEMPTATION endlich wieder durchgehend mit der kompositorischen Seite. Und die durch die Musik vermittelten Emotionen und Stimmungen sind vielschichtig. Auch wenn "The Unforgiving" teilweise fast etwas mehr auf Rock- als Metalfans zugeschnitten ist, gelingt es den Niederländern, mit diesem Album qualitativ an das großartige "Mother Earth" anzuschließen.

Die technische Leistung sollte man dabei auch nicht außer Acht lassen. Ich kann mich nicht erinnern, dass Sharon den Adel schon mal so ausdrucksstark und vielseitig gesungen hat. Sie entfernt sich weitestgehend von der Engelsstimme früherer Zeiten und bewegt sich überwiegend in variablen rockigen Lagen, was sie absolut überzeugend tut. Und die eingängigen Refrains kann sie mit entsprechender Bombastuntermalung und Chorbegleitung nahezu optimal ausreizen. Auch dass für die symphonische Seite des Sounds auf Orchester und Chor zurückgegriffen wird, zahlt sich aus. Das ist doch etwas anderes als lediglich die Keyboard-Konserve.

Für alle, die sich über das merkwürdige Artwork wundern: es ist Teil des Konzepts, auf dem das Album beruht und das man auf der Bandwebsite in Comic-artiger Form sehen kann. Dazu gibt es auch Videomaterial, über das sich allerdings nur der Käufer der Premium-Edition des Albums freuen darf, denn dort ist es auf der Bonus-DVD vorhanden.

FAZIT: Das beste WITHIN-TEMPTATION-Album seit "Mother Earth" und das zweitbeste in der Discography der Niederländer. Wer sich an der mainstreamigeren Ausrichtung des Werks nicht stört, findet hier starke Songs mit unheimlich intensiver Atmosphäre. Zwar immer noch eine ziemliche Abkehr vom Gothic Metal, aber nichtsdestotrotz eine insgesamt starke kompositorische und handwerkliche Vorstellung von WITHIN TEMPTATION.

Steffen (Info) (Review 14437x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Why Not Me
  • Shot In The Dark
  • In The Middle Of The Night
  • Faster
  • Fire And Ice
  • Iron
  • Where Is The Edge
  • Sinéad
  • Lost
  • Murder
  • A Demon's Fate
  • Stairway To The Skies

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Gothic
gepostet am: 14.05.2012

Klasse Musik
Neo667
gepostet am: 30.05.2013

Sorry, das Album geht gar nicht! Mir bluten die Ohren. Sharon, was hast du getan!
bernix
gepostet am: 05.02.2014

User-Wertung:
15 Punkte

nach 2 Jahren habe ich mich noch immer nicht sattgehört. meiner meinung nach das beste rock(nicht metal)album der 2000er jahre,
heartagram
gepostet am: 05.04.2015

User-Wertung:
2 Punkte

Diese Rezension ist auf banalsten Niveau verfasst worden. Der Autor "Steffen" wirkt unqualifiziert, denn er scheint die Alben/EPs Enter sowie The Dance nicht zu kennen.
Geht im Review nicht darauf ein.

Diese beiden CDs sind im Übrigen besser als alles was danach kam.

Dies hier ist redunanter, mainstreamiger Metal-Pop-Schund!
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