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Kill Devil Hill: Kill Devil Hill (Review)

Artist:

Kill Devil Hill

Kill Devil Hill: Kill Devil Hill
Album:

Kill Devil Hill

Medium: CD
Stil:

Hardrock / Grunge

Label: Steamhammer / SPV
Spieldauer: 47:46
Erschienen: 25.05.2012
Website: [Link]

KILL DEVIL HILLs gleichnamiges Debüt-Album punktet zunächst durch die großen Namen der Beteiligten Rex Brown (PANTERA, DOWN, CROWBAR), Vinny Appice (BLACK SABBATH, HEAVEN AND HELL, DIO), Mark Zavon (W.A.S.P.) und Jason Bragg (PISSING RAZORS). Große Namen halten nun in den seltensten Fällen das, was sie versprechen, oftmals scheint eher die Chemie zwischen den Musikern der Ursprungsband das Geheimrezept ihres Erfolges zu sein.

Und so geht das Rezept auch in diesem Falle nur zum Teil auf. „Kill Devil Hill“ ist keineswegs ein Hit-Album, nach einigen Durchgängen stellt man aber fest, dass beinahe jeder Song im Ohr ist. Wie man schmissige Melodien schreibt, weiß das US-Quartett also offensichtlich. Wie man schweinisch groovt, übrigens auch. Und wie man kernigen Hardrock mit gehöriger Grunge-Kante spielt auch. Was ist also der Punkt?

KILL DEVIL HILL wissen sehr genau – wenn nicht zu genau –, was sie tun. Eben Groove-Metal mit knackigen Riffs spielen. Mit viel Spaß zwar, aber auch sehr routiniert. Genau das haben wahrscheinlich tausende vor ihnen auch schon getan. Im konkreten Fall die Ex-Bands der Herren Appice und Brown bis zum Erbrechen, dazu kommen noch große Namen wie ALICE IN CHAINS oder BLACK LABEL SOCIETY, die zum Teil recht genau kopiert werden. Es beschleicht den Hörer pausenlos das Gefühl, das Gebotene schon mal gehört zu haben, spannend wird es immer nur dann, wenn bekannte Pfade mal beiseite gelassen werden und wie in den beinahe doomigen „Gates Of Hell“ und „Up In Flames“ psychedelische Gitarren die Strophe und Soli dominieren. Bleiben knapp 3/4 gute Songs zu vermelden, die vor einem Viertel-Jahrhundert (sic) der absolute Überhammer gewesen wären, heute aber vollkommen Out-Of-Date und trotz fettem modernen Sound irgendwie altbacken wirken.

FAZIT: „Kill Devil Hill“ wäre Ende der Achtziger ein Über-Album gewesen und die Band kometenhaft in den Grunge-Olymp aufgestiegen. Blick auf den Kalender. Wir haben 2012. Und SOUNDGARDEN melden sich auch gerade zurück.

Dr. O. (Info) (Review 4323x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • War Machine
  • Hangman
  • Voodoo Doll
  • Gates Of Hell
  • Rise From The Shadows
  • We're All Gonna Die
  • Time & Time Again
  • Old Man
  • Myterious Ways
  • Up In Flames
  • Revenge

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 23.05.2012

Wow, gefällt mir sehr. Ähnliches Konzept wie ADRENALINE MOB (mit denen man passenderweise auch tourt), aber deutlich besser für meine Ohren. Viel geilere Riffs, insgesamt ein inspirierterer Eindruck und für diese Musik mit dem passenderen Sänger (obwohl ich Allen in seiner eigenen Band großartig finde). Finds auch super, den Sänger des besten PISSING RAZORS-Albums mal wieder wo singen zu hören.

Ich würde also (nach ersten Hörproben) der Scheibe 12 geben (und ADRENALINE MOB 8-9).
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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