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Acid Deathtrip: Acid Deathtrip (Review)
Artist: | Acid Deathtrip |
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Album: | Acid Deathtrip |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Doom / Sludge |
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Label: | Reflections Records | |
Spieldauer: | 18:25 | |
Erschienen: | 15.03.2013 | |
Website: | [Link] |
Ungemein roh klingt das, was diese Niederländer mit ihrem ersten Lebenszeichen in die Welt posaunen, aber allseits wonnig und sympathisch, gleichwohl ihr Sound düster ist. ACID DEATHRIP besitzen mit ihrer energiereich dargebotenen Interpretation von typischem Southern Metal US-amerikanischer Herkunft nebst Punk-Ansatz ein lobenswertes Alleinstellungsmerkmal, das sie aus der Szene-Masse ragen lässt.
Hat der Opener noch etwas von Hardcore und Sludge, zeigt sich das Quartett mit "Raising The Chalice" als ruppige Doom-Truppe mit Hang zum Uptempo und beseelt knarrenden Vocals, die an den jetzigen TROUBLE-Sänger Kyle Thomas erinnern. Dessen Ex-Band ist im folgenden "The Aftermath" auch nicht weit entfernt, was den Drive und die Eingängigkeit betrifft.
Das kurze "This is How We Roll" macht die Eigenbezeichnung der Combo als "Blasphemous Boogie" tatsächlich nachvollziehbar. Hier wie im knietief durch den Morast bluesenden "Salvation" klingen CROWBAR gerade hinsichtlich der Gitarrenarbeit an, ehe auch im durchweg zähen Abschluss "The Buzz" der lyrische Tiefsinn leider hintanstehen muss. ACID DEATHTRIP singen vornehmlich über Derangiertheiten infolge von persönlichen Exzessen und Überdruss gegenüber dem Status quo, aber das passt prima zu ihrem kaputten wie packenden Stil.
FAZIT: Mit ACID DEATHTRIP tritt ein erfrischend unpolierter Vertreter der auf den Kern heruntergebrochenen New-Orleans-Rezeptur aufs internationale Parkett und steht mit beiden Beinen fest darauf - sechs Stücke voller Spielfreude, die vor allem laut genossen werden möchten, warten auf alle, die sich eine kompakte Version der Finnen DEMONIC DEATH JUDGE vorstellen können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Short Cut To Hell
- Raising The Chalice
- The Aftermath
- This is How We Roll
- Salvation
- The Buzz
- Bass - Boris Janssen
- Gesang - Bob Paulus
- Gitarre - Rob Herraets, Willem-Jan Kneepkens
- Schlagzeug - Rob Nabbe
- Acid Deathtrip (2013)
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keine Interviews
Kommentare | |
bjorn surminski
gepostet am: 17.09.2013 User-Wertung: 8 Punkte |
bassist = Boris Janssen! |