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Famous Underground: Famous Underground (Review)
Artist: | Famous Underground |
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Album: | Famous Underground |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Dust On The Tracks | |
Spieldauer: | 52:30 | |
Erschienen: | 07.06.2013 | |
Website: | [Link] |
Der ehemalige Frontmann von SLIK TOXIK (das Debüt "Doin' The Nasty" ist ein empfehlenswerter Glam-Teller) meldet sich mit FAMOUS UNDERGROUND ein wenig zeitgemäßer zurück, schreibt aber immer noch bissigen Hardrock.
Die Bandbreite der von Produzent Darius Szczepaniak betreuten anderen Bands (SACRIFICE bis SUM41) stellt eine gekonnte Inszenierung des ausgewiesenen Stils der erfahrenen Newcomer dar, deren Kopf Impulsgeberin Laurie-Anne Green zur Seite steht, während die übrigen Mitglieder gesichtslos bleiben. Letztlich löst "Famous Underground" das Versprechen nur zum Teil ein, denn der krachende und somit am Metal grenzende Sound der Combo ist nicht variabel genug, als dass der Knöpfedreher seine Trümpfe ausspielen könnte.
An seine Vergangenheit gemahnt Walsh ansatzweise mit den balladesken Stücken "Dead Weight" (SKID-ROW-verdächtiger Refrain) und "Forever And A Day" beziehungsweise "On Broken Wings" (beides austauschbare Durchrutscher, deren ans Ende gestellten Alternativ-Versionen sogar stärker ausfallen), doch satter Melodic Metal wie "Overdrive", "Bullet Train" oder "Love Stands Still" dominiert das Gesamtbild, im Detail aber auch die löblich zackige Rhythmusarbeit, zuweilen mit Doublebass-Einwürfen, welche zu den erwähnten Eingeständnissen an den Zeitgeist passt.
Genaugenommen belaufen sich solche auf abgehackte Riffs ("Necropolis" und der an Ideen arme Tiefpunkt "Mommy Is A Junkie") und den allgemein düsteren Unterton des selbstbetitelten Albums. In diesem Zusammenhang punkten FAMOUS UNDERGROUND beispielsweise mit "Wheel Of Misfortune" und "Hell To Pay, die fast auf dem Niveau von ALICE IN CHAINS krachen. Zusammengefasst überwiegt das Licht den Schatten weitgehend, auch wenn es nicht gleißt sondern schlicht angenehm wärmt.
FAZIT: "Famous Underground" ist ein schmissiges, modernes Hardrock-Album, auf das sich bauen lässt, aber von den zum Vergleich angeführten Großtaten von GUNS 'N' ROSES und Co. sind die Kanadier ein gutes Stück weit entfernt, auch weil sie ein paar eindeutige Füllsel mit aufgenommen haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wasteland
- Overdrive
- Dead Weight
- Love Stands Still
- Forever And A Day
- Necropolis
- Wheel Of Misfortune
- Mommy Is A Junkie
- On Broken Wings
- Bullet Train
- Hell To Pay
- Dead Weight (Raw And Unplugged)
- On Broken Wings (Alternative)
- Bass - Laurie-Anne Green
- Gesang - Nicholas Walsh
- Gitarre - Nicholas Walsh, Rick Corvese, Nicholas Walsh, Darren Boyd
- Schlagzeug - Desche Sparboom
- Famous Underground (2013) - 8/15 Punkten
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