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Sons Of Aeon: Sons Of Aeon (Review)

Artist:

Sons Of Aeon

Sons Of Aeon: Sons Of Aeon
Album:

Sons Of Aeon

Medium: CD
Stil:

Thrash/Death Metal

Label: Lifeforce Records
Spieldauer: 48:54
Erschienen: 18.01.2013
Website: [Link]

Wenn man sich die semiautobiographische Wall Of Text, die der Bandkopf Wille als Infotext beisteuert, so durchliest, droht man rasch einzunicken, denn letztendlich sagt der so gar nichts über das aus, was auf dem Debüt der finnischen Band nun geschieht. Zwei DIN A4-Seiten werden von des Rezensenten Pranken in Kugelform gepresst und mit eleganten Würfen quer durch das Wohnzimmer in den Papierkorb befördert. Like a boss! Tschaka!

Grundsätzlich macht das Quintett sein Ding hochprofessionell, der Sound fetzt, und auch die Arrangements wurden intelligent konstruiert, sodass man nichts zu beanstanden hat. Oder? Leider oder. Denn so sehr sich die Nordeuropäer um Variabilität bemühen, so bleibt ihre Melange ein recht austauschbares Konglomerat aus Thrash, etwas Death Metal, etwas NEVERMORE-Flair, ein wenig Doom, und bei „Havoc & Catharsis“ finden sogar Hardcore und göteborgisch geprägte Melodic-Köttbullartod-Sounds Einzug in die Music der SONS OF AEON, aber selbst diese Versuche der Auflockerung werden abgefangen wie von einem Sandsack - hauptsächlich deswegen, weil man kaum dazu in der Lage ist, die vielfältigen Einflüsse in eine individuell geprägte Entität zu transformieren. Profillosigkeit ist der unerwünschte, aber eingetretene Effekt.

Gesanglich hätte man da durchaus noch etwas reißen können, aber Tony Kaikkonens monotones Gebrüll erweist sich von Song zu Song als immer nervtötender, sodass es nicht leicht fällt, das Album mit der erforderlichen Aufmerksamkeit bis zum Ende durchzuhören. Was hilft es da, mit Namedropping in Form der Nennung jener Bands, in welchen die Mitglieder außerdem spielen oder mal zu deren Lineup zählten, zu betreiben? GHOSTS BRIGADE, SWALLOW THE SUN, ENDSTAND und CODE FOR SILENCE sind zwar größtenteils namhafte Kapellen, doch nützt das wirklich etwas, wenn das angepriesene Projekt nichts weiter ist als ein müder Aufguss aus x-mal Dagewesenem? Was soll dieses Blabla um so viel musikalische Irrelevanz?

FAZIT: Heute gehört, morgen schon wieder vergessen.

Chris Popp (Info) (Review 3233x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Faceless
  • Cold Waves
  • Burden
  • Enemy Of The Souls
  • The Centre
  • Havoc & Catharsis
  • Weakness
  • Seeds Of Destruction
  • Wolf Eyes
  • Black Sheep Process

Besetzung:

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Interviews:
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