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Empire 21: Empire 21 (Review)
Artist: | Empire 21 |
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Album: | Empire 21 |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Melodic Metal |
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Label: | Empire 21 Records | |
Spieldauer: | 43:11 | |
Erschienen: | 28.11.2014 | |
Website: | [Link] |
Mit Ausnahme von NARNIA, ROB ROCK und SAVIOUR MACHINE zeichnet sich die Karriere des schwedischen Gitarristen CJ Grimmark weniger durch Konstanz denn durch zahlreiche Kooperationen und Projekte aus. So hat Grimmark auf annähernd 30 Alben seine Gitarrenarbeit verewigt, sich außerhalb der Arbeiten mit seinen Hauptbands aber kaum einen Namen gemacht. Ob das mit dem selbst betitelten Debüt von EMPIRE 21 anders werden wird?
Dass die Musik auf „Empire 21“ grundsätzlich dem melodischen Metal zuzuordnen ist, überrascht nicht, ebenso wenig, dass gewisse NARNIA-Einflüsse, insbesondere bei den Melodien, zu verzeichnen sind. Dennoch wählt Grimmark mit EMPIRE 21 einen anderen Weg als bisher, lässt die Keyboards teilweise sehr dominant und modern auftreten, legt an manchen Stellen einen äußerst schweren Riffteppich aus und gestaltet überhaupt das Songmaterial sehr modern –zumindest in der Definition, die ein Melodic-Metal-Anhänger von „modern“ hat.
Damit begibt man sich natürlich in die Gefahr, dass man sich zwischen alle Stühle setzt, denn traditionelle Metal-Fans sind nicht gerade bekannt dafür, moderne Einflüsse sonderlich willkommen zu heißen. Und so stockt das Album am Anfang noch ein wenig, doch spätestens mit der Bandhymne „Empire 21“ mit seinen heftigen, fast schon RAMMSTEIN-artigen Riffs, nimmt das Album Fahrt auf, passt die Kombination aus schmeichelnden Melodien und moderner Härte überraschend gut. Sänger Ricard Hulteke – bislang ein unbeschriebenes Blatt in der Szene – setzt mit seinem ebenso hohen wie stimmgewaltigen Organ manche Ausrufezeichen, beherrscht von rauen Shouts bis zum umgarnenden Säuseln nahezu alle Gangarten.
FAZIT: Melodischer Metal mit moderner Härte – EMPIRE 21 besetzen mit ihrem Stil auf jeden Fall eine kleine Nische im Markt. Ob die Fans beider Lager dafür bereit sind, die Kröten der eigentlich ungeliebten „anderen Seite“ zu schlucken, muss man abwarten, doch zumindest Fans von Bands wie NARNIA müssen die Scheuklappen im Grunde genommen nur ein kleines bisschen lüften.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- When You're Falling
- I Can't
- All Is Lost
- Traveler
- Empire 21
- 100 Nights
- Heard It All
- This Is My Story
- Calling
- Would You
- No Matter The Winds Of Change
- Bass - Andreas Ålöv
- Gesang - Ricard Hulteke
- Gitarre - CJ Grimmark
- Keys - John Svensson
- Schlagzeug - Tobias Enbert
- Empire 21 (2014) - 10/15 Punkten
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