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Serpent Warning: Serpent Warning (Review)
Artist: | Serpent Warning |
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Album: | Serpent Warning |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Metal |
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Label: | I Hate Records | |
Spieldauer: | 39:55 | |
Erschienen: | 11.04.2014 | |
Website: | [Link] |
Als finnische Doom-Newcomer tritt man kein leichtes Erbe an, musiziert man doch im übermächtigen Schatten von REVEREND BIZARRE und betritt zudem das Revier von LORD VICAR und THE WANDERING MIDGET - von denen man bei genauem Hinsehen und -hören dann tatsächlich Sänger Samuel Wormius unter abweichendem Namen im Line-up wiederfindet.
Das behäbige Quartett ist sich seiner Verantwortung also bewusst und hält sich ohne Experimente an die Vorgaben ihrer etablierten Landsmänner. Und so widmen sich SERPENT WARNING auf ihrem in ein atmosphärisches Artwork gepackten Longplay-Debüt (es gab 2012 schon eine 3-Track-EP, die hier komplett enthalten ist) dem Doom Metal in seiner ursprünglichen Form. Soll heißen: schwere knarzige Gitarren, wälzender Bass und (gemäßigt) theatralischer Gesang sind die Essenz der zudem für Doom mit der entsprechenden Länge (die Ausnahme nennt sich "Thousand Names" und bleibt knapp unter vier Minuten) ausgestatteten Songs. Bei vorherrschend mittlerer Schrittfrequenz bleiben die Tempowechsel überschaubar und auf überlange Instrumentalstrecken wird gleich ganz verzichtet, stattdessen nutzt die Band die Breite aus, um die riffschweren Melodien nachhaltig beim Hörer unterzubringen.
Auch wenn dramaturgisch noch etwas mehr dringewesen wäre, herrscht auf dem 6-Tracker eine durchgehende, durch den klaren Gesang begrenzt düstere Erhabenheit vor, die Doom-Puristen zu schätzen wissen werden. Die ganz große Hausnummer werden SERPENT WARNING mit ihrem Einstieg wohl noch nicht, aber das anbetende "Luna", der refrainstarke Titelsong sowie das abschließende Epos "Ceremonies Of The Sun" sind die ersten deutlichen Wegmarken dorthin.
FAZIT: This album is for fans of Black Sabbath, Reverend Bizzare, Lord Vicar and The Wandering Midget – so steht es geschrieben im Promoschreiben des Labels. Keine Widerrede denkbar.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Evil River
- Beyond The Wisdom
- Luna
- Serpent Warning
- Thousand Names
- Ceremonies Of The Sun
- Bass - Jussi Kotilainen
- Gesang - Samuli Pesonen
- Gitarre - Antti Koponen
- Schlagzeug - Kristian Lindberg
- Serpent Warning (2014) - 10/15 Punkten
- Pagan Fire (2019) - 10/15 Punkten
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