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Budderside: Budderside (Review)
Artist: | Budderside |
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Album: | Budderside |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Rock / Metal |
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Label: | UDR | |
Spieldauer: | 39:39 | |
Erschienen: | 29.07.2016 | |
Website: | [Link] |
Patrick Stone ist ein Irgendwer, der bei QUIET RIOT und diversen GUNS-N'-ROSES-Ablegern in der zweiten Reihe agierte, was man seiner eigenen Band BUDDERSIDE ein wenig anhört.
MOTÖRHEAD-Betreuer Todd Singerman gehört zwar zu den Förderern des Quartetts, doch traditionellen, geschweige denn rohen Hardrock mit Metal-Schlag darf vorm Hören dieses Albums niemand erwarten. Lemmys Sohn hat die Scheibe letztlich auch produziert, während "Ska Bra" (Poprock mit Bläsern, ernsthaft?) mit Phil Campbell an er Klampfe aufwartet.
Was machen BUDDERSIDE nun also? Nicht genau einzuordnende Musik, was zunächst einmal löblich ist. Schreiberisch könnte Patrick Stone aber dessen ungeachtet auf jeden Fall zulegen, denn nicht wenige Stücke versanden aufgrund hörbarer Unentschlossenheit im Belanglosen. Kein Song ähnelt dem anderen, weshalb sich kein zusammenhängendes Bild ergibt, bloß dass latent auf Hörermassen geschielt wird.
Die Videosingle "Pain" bietet tanzbares Uptempo mit synthetischen Untertönen, "Clear Blue Sky" ist eine Ballade mit leichten Americana-Schwingungen, und "My Religion" schielt mit Slap-Bass gen Funk. Was das alles soll - welche künstlerische Absicht steckt dahinter, außer "nur" mal zu zeigen, was man so alles kann? -, weiß nur der Schöpfer selbst.
FAZIT: BUDDERSIDE kranken nicht an mangelnden handwerklichen Fähigkeiten, sondern an Gesichtslosigkeit, denn nur ein roter Faden zieht sich durch ihre Songs - sie sind penetrant poppig und wirken emotional distanziert, zweidimensional wie bloße Abziehbilder. Hier hat jemand schlicht Beziehungen spielen lassen, um sich zu einem Label-Deal zu verhelfen, beziehungsweise selbige Plattenfirma anderthalb Augen zugedrückt. Davon profitiert letztlich niemand, weder die Verantwortlichen noch gutgläubige Käufer, denen es um relevante, nachhaltige Musik geht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Genocide
- Ska Bra
- Pain
- X-Girlfriend
- Clear Blue Sky
- Open Relationship
- My Religion
- The Envelope
- Let This One Breathe
- Can’t Wrap My Head Around You
- Bass - Michael Stone
- Gesang - Patrick Stone
- Gitarre - Johnny Santoro
- Schlagzeug - Rich Sacco
- Budderside (2016) - 5/15 Punkten
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