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Shadowkeep: Shadowkeep (Review)

Artist:

Shadowkeep

Shadowkeep: Shadowkeep
Album:

Shadowkeep

Medium: CD/Download
Stil:

Power Metal

Label: Pure Steel Records
Spieldauer: 55:06
Erschienen: 30.03.2018
Website: [Link]

JAMES RIVERA ist wieder da und leiht seine Stimme einer neuen Band. Die sehr aktive US-Metal Sirene hat den Sprung über den Atlantik gewagt und singt jetzt bei der britischen Band SHADOWKEEP.
Nach zehn Jahren bringen die mit ihrem selbstbetitelten Album eine neue Scheibe raus. Mit der Ankunft des neuen Sängers geht dabei auch eine leichte Stilveränderung einher. Die früher präsenteren Prog-Elemente sind zugunsten einer stärkeren Fokussierung auf die Härte gewichen.
Vertrackt ist das Ganze aber immer noch, musikalisch erinnert das öfter an NEVERMORE. Dafür sorgen das riff-orientierte, abwechslungsreiche Songwriting und die hohe Stimme von JAMES RIVERA, die der von WARREL DANE zwar ähnlich ist, aber dennoch unverkennbar klingt.

Ihre stärksten Momente hat die Scheibe, wenn es der Band gelingt, Härte, Melodie und Geschwindigkeit so zu verbinden wie bei „Flight Of The Sand“ oder „Immortal Drifter“. Dabei schimmert öfter der klassische US-Metal von Riveras Stammband HELSTAR oder auch den alten METAL CHURCH-Alben durch.
Auch mit einem weniger rasanten, aber dennoch spannungsreichen Song wie „Horse Of War“ kann die Band überzeugen.

Was auf „Shadowkeep“ dagegen nicht so richtig funktioniert, sind die Balladen. Sowohl „Little Lion“ als auch das mit einer Churchill-Rede als Intro versehene „Never Forgotten“ (IRON MAIDEN lassen grüßen) kommen ohne stimmige Idee daher und plätschern eher vor sich hin.
Dagegen ist der Klang des Albums hervorragend und verleiht der Platte einen frischen, aber nicht aufgesetzt modernen Sound. Und trotz des prominenten Sängers wird kein Instrument in den Hintergrund gedrängt.
Als kleiner Kritikpunkt bleibt da nur noch das Photoshop-Cover, das so aussieht, als sei der Grafiker nicht ganz fertig geworden.

FAZIT: SHADOWKEEP klingen mit ihrem neuen Sänger JAMES RIVERA nicht nach einer HELSTAR-Kopie, er drückt ihnen aber dennoch seinen Stempel auf. Statt Prog gibt es jetzt mehr griffigen US Metal zu hören. Da dabei nicht nur der Sänger, sondern auch das Songwriting höheren Ansprüchen genügt, ist Shadowkeep ein Album gelungen, das nicht gewollt retro klingt, aber dennoch an die Glanzzeiten des amerikanischen Power Metals erinnert.

Sebastian Triesch (Info) (Review 3966x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Atlantis
  • Guardian Of The Sea
  • Flight Across The Sand
  • Horse Of War
  • Little Lion
  • Angel And Omens
  • Isolation
  • Never Forgotten
  • The Sword Of Damocles
  • Immortal Drifter
  • Minotaur

Besetzung:

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