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Shadowland: The Necromancer´s Castle (Review)

Artist:

Shadowland

Shadowland: The Necromancer´s Castle
Album:

The Necromancer´s Castle

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: No Remorse / The Orchard
Spieldauer: 38:14
Erschienen: 22.10.2021
Website: [Link]

Drauf geschissen, dass es eine seit Langem etablierte britische Progressive-Rock-Kapelle gibt, die sich SHADOWLAND nennt - diese New Yorker hier spielen erzkonservativen Heavy Metal mit strengem Retro-Geschmack und einer von Start weg mit kraftvollem Organ überzeugenden Sängerin, wobei die Originalität mal wieder gen Null tendiert, doch das Songmaterial als solches reißt mit.

Der Opener ´Ligeia´ kommt nach aufgesetztem Grusel-Intro explosionsartig aus den Puschen und hat einen ´Kill the King´-Touch (Rainbow), freilich ohne Orgelsolo und dafür mit einigen halsbrecherischen Gitarren-Einlagen, außer Frontfrau Tanya Finder hebt zum leicht gebremsten und darum eingängigen Refrain an.

Nach diesem Punktsieg, über dessen neoklassische Bridge später auch ´Warhound´ in ähnlicher Form verfügt, lässt das Tempo nur geringfügig nach (´Rising Tide´!), obwohl das Quintett um Abwechslung bemüht ist. Die anachronistische Produktion ohne irgendwie aufgeblasene Einzelinstrumente garantiert ein perfekt ausgewogenes Verhältnis zwischen peitschenden Drums, Säge-Riffs, melodischen Leads und eben jener Stimme, die sich als SHADOWLANDs stärkster Posten erweist.

´Walking In Shadows´ lässt sich mit den poppigeren Iron-Maiden-Nummern der späten 1980er vergleichen, und ´Remains´ hat auf seine halb balladenhafte Art etwas von Lita Fords oder Lee Aarons Hardrock-Hits jener Zeit. Das zockelnde ´Easy Livin´´ behält diese Stoßrichtung bei, ehe es in ´Pretty Faces´ wieder flotter und kämpferischer zugeht.

FAZIT: Auf seine facettenreiche Art ist "The Necromancer´s Castle" ein klassisches Song-Album geworden, mit dem sich SHADOWLAND nur drei Jahre nach ihrer Gründung für höhere Heavy-Metal-Weihen empfehlen - EInstand nach Maß, wie man so schön sagt, und checkt bitte auch die bisher erschienenen Kurzformate der Band, falls sie noch irgendwo zu bekommen sind.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2439x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Ligeia
  • The Necromancer's Castle
  • Walking In Shadows
  • Rising Tide
  • Warhound
  • Remains
  • Easy Livin'
  • Pretty Faces

Besetzung:

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