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Hugo Flores: Atlantis (Review)

Artist:

Hugo Flores

Hugo Flores: Atlantis
Album:

Atlantis

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock / Progressive Metal

Label: Fossil Records
Spieldauer: 54:19
Erschienen: 2000
Website: [Link]

Hugo Flores hat dieses Album im Alleingang eingespielt. Der junge Portugiese spielt Gitarre und Keyboard. Und nebenbei hat er auch noch das Schlagzeug und die Basslinien programmiert. Normalerweise bin ich kein Freund des Drumcomputers, aber bei diesem Album fällt dieses Manko kaum auf und fließt auch nicht negativ in die Wertung mit ein.
Stilistisch könnte "Atlantis" als New-Age-Prog-Rock bezeichnet werden, eine nicht unbedingt alltägliche Mischung, die HUGO FLORES streckenweise recht gut herüber bringt. Der Opener Mistaken Gods beginnt gleich mit sehr melodischer Gitarrenarbeit, die recht typisch für HUGO FLORES Gesamtsound ist. Der Gesang ist auch nicht schlecht, teilweise sogar sehr gelungen - leider gibt es aber auch einige Aussetzer, die deutlich machen, daß im Sangesbereich noch nicht sehr viel Erfahrung vorliegt. Peaceful Mind ist ein hübsches Instrumental-Stück, daß vom Klavierspiel dominiert ist und mit dem Keyboard zusätzlich einiges an Atmosphäre aufbaut. Allgemein verbreitet das Album eine eher ruhige Stimmung, die von den erwähnten melodischen Gitarren und dem Keyboard erzeugt wird. Ein gutes Album, wenn man sich mal entspannt zurücklegen will, um ein paar relaxte Töne zu genießen. Ein kleines Highlight ist für mich das nicht einmal 3 Minuten lange Something Calling Me, das gesanglich etwas an Dream Theater erinnert und eine äußerst hübsche Piano-Ballade darstellt, zu der ich gerne friedlich in den Schlaf hinüberschlummern könnte - was in diesem Falle übrigens nicht im geringsten negativ gemeint ist!
Am Schluß möchte ich noch einmal auf HUGO FLORES Gitarrenspiel zurückkommen. Es sei noch einmal deutlich gemacht, daß auf "Atlantis" ein wirklich guter Gitarrist am Werk ist, der sowohl technisch als auch von der Melodieführung her sehr zu überzeugen weiß.
Alles in allem ist mir das Album dann doch ein wenig zu eintönig: Die Lieder umschmeicheln zwar überwiegend die Gehörgänge, unterscheiden sich aber leider nicht all zu stark voneinander. Der Sound ist doch ein wenig zu klinisch geraten.

FAZIT: Wer ein ruhiges progressiv angehauchtes Album irgendwo in der Schnittmenge aus melodiös-ruhigem Rock und New Age sucht, könnte schon Gefallen an dem ganzen finden.

Nils Herzog (Info) (Review 4139x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Mistaken Gods
  • Peaceful Mind
  • Sailing
  • Fading Beauty
  • Birth Of A City
  • Something Calling Me
  • Where The Wind Goes
  • The System
  • Train To Infinity
  • Believe
  • Atlantis

Besetzung:

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