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Master: Slaves To Society (Review)
Artist: | Master |
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Album: | Slaves To Society |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Twilight-Vertrieb | |
Spieldauer: | 45:33 | |
Erschienen: | 11.05.2007 | |
Website: | [Link] |
Unkraut vergeht nicht. Im Falle von Paul Speckmann und MASTER zieht dieser Spruch besonders gut, denn solange ich denken kann, hat dieses Urgestein stets sehr stiltreue Platten herausgebracht. Wer so zum Beispiel den 91er Klassiker „On the Seventh Day God Created... MASTER“ gegenhört, wird auch noch heute charakteristische Parallelen heraushören.
Das neue Album ist somit alles andere als eine Überraschung. Speckmann zelebriert auch hier noch herben Old School Death Metal, der leichte Thrash-Anleihen an den Tag legt. Die Tracks selbst sind sehr wütend. Verwundern tut’s kaum, denn nicht ohne Grund ist der MASTER zurück nach Tschechien ausgewandert. Auch wenn der amerikanische Grünkohl nicht geschmeckt zu haben scheint, das Ergebnis von Wut und jahrelange gelebter Metal-Kultur kann sich hören lassen: „Slaves To Society“ klingt hart, dreckig und verdammt direkt nach MASTER. Der Anspruchspegel der Musik hat sich über die Jahre nur sehr begrenzt nach oben entwickelt und so klingen MASTER auch im neuen Jahrtausend im Vergleich zu vielen anderen Death Metal–Bands noch sehr puristisch und simpel gestrickt. Was der Musik kein bisschen schadet. Ich schätze, MASTER würden nur halb so authentisch klingen, wenn sie plötzlich versuchen würden, übertrieben technisch die Todkelle zu schwingen.
FAZIT: Speckmann ist nicht tot zu kriegen. Auch nach über 20 Jahren Bandgeschichte klingen MASTER noch kein Stück moderner. Man versucht auch auf dieser Platte nicht, sich neu zu erfinden, denn Legende ist diese Band allemal. Somit gibt es genau das, für was MASTER seit jeher stehen: ehrlichen, soliden Death Metal. Wem das bisher zu wenig war, der wird auch dieses Album nicht mögen – aber Leute, die genau das zu schätzen wissen, bekommen mit Tracks wie „In Control“, „Cheater“ oder dem Titeltrack wieder ordentlich Futter. ‚Love It or Hate it’ heißt noch immer die Devise.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Final Skull
- In Control
- Beaten For The Possibility
- Slaves To Society
- The Darkest Age
- Cheater
- Anarchy Nearly Lost
- The Room With Views
- Remnants Of Hate
- The Last Chapter
- World Police
- Bass - Paul Speckmann
- Gesang - Paul Speckmann
- Gitarre - Alex Nejezchleba
- Schlagzeug - Zdenek Pradlovsky
- Slaves To Society (2007) - 10/15 Punkten
- The New Elite (2012) - 12/15 Punkten
- The Witchhunt (2013) - 10/15 Punkten
- Vindictive Miscreant (2018) - 11/15 Punkten
- Saints Dispelled (2024) - 11/15 Punkten
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