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The Carburetors: Rock'n'Roll Forever (Review)
Artist: | The Carburetors |
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Album: | Rock'n'Roll Forever |
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Medium: | CD | |
Stil: | Punk / Rock |
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Label: | Bodog Music | |
Spieldauer: | 45:03 | |
Erschienen: | 14.11.2008 | |
Website: | [Link] |
Der Kinderchor befiehlt eingangs "Shout it out", und Eddie Guz legt zu punkigen Gitarren in ihr Fett nicht kaschierendem Klangkleid los. Gleichwohl Soundschneider Uwe Lulis hier nicht sein Teutonen-Metal-Maß angelegt hat, bewegen THE CARBURETORS sich doch ein wenig "deutsch" durch die Rotzrock-Botanik.
Zwar zockt die Gruppe nicht unbedingt mit gestärktem Gehrock, doch wer ständig den "Rock" in seinen Texten samt Klischees vom Saufen und Feiern so herauskehrt, der muss schon aus Skandinavien kommen, um nicht auf die Schippe und für allenfalls halbvoll genommen zu werden. Weiß der King, warum das so ist - THE CARBURETORS sind unerheblich weniger intensiv als ihre Altersgenossen aus der x-ten Generation nach Elvis. Dass heute alles ein wenig härter und auch professioneller klingt als zu Pionierzeiten, versteht sich von selbst; ebenso dürfte Guz' stimmliche Nähe zum rauen James Hetfield niemanden verschrecken, der nicht aktiv die Fifties bis Seventies mitgemacht hat.
Seitdem hat die Zahl der Gruppen, die mit Spielwürfeln, Hot Rods und Aces of Spades hausieren gehen, sich vervielfacht. Der Anreiz, Spaß zu haben und Bräute aufzureißen, ist derweil gleich geblieben. Das versuchen auch THE CARBURETORS mit diesen 14 höchst eingängigen, kurzweiligen und in letzter Instanz wie zu erwarten austauschbaren Hits. Niemand unter den Musikern bekleckert sich, wie auch der potentielle Käufer zu einem realen werden darf, so er ausreichend dollar bills in den pants hat (respektive: sie im Polka-Dot-Röckchen).
FAZIT: THE CARBURETORS verweisen quer auf alte und aktuelle Vertreter des rockenden Genres, die in jedem Riff und jeder Geste anklingen, ohne dass man von einer Kopie sprechen muss. Der Stil an sich ist so abgegrast, dass niemand mehr eine Revolution erwarten muss (Boney M. zu covern hätte früher gewiss zur Steinigung geführt)... das ursprüngliche Anliegen verliert damit zwar seinen Sinn, doch dem Fun bricht es keinen ab. File between Backyard Babies and Danko Jones, please.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- R'n'R Forever
- Burnout
- Crank It Up
- Terrified
- Burning Rubber
- Whole Town Is Shakin'
- Buckle Up
- Feel Aflame
- Allright, Allright
- Going Down
- Fire It Up
- Lawless Country
- Fast Forward Rock'n'Roll
- Daddy Kool
- Bass - King O'Men
- Gesang - Eddie Guz
- Gitarre - Kai Kidd, Stian Krogh
- Schlagzeug - Chris Nitro
- Rock'n'Roll Forever (2008) - 9/15 Punkten
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