Partner
Services
Statistiken
Wir
5 Star Grave: Corpse Breed Syndrome (Review)
Artist: | 5 Star Grave |
|
Album: | Corpse Breed Syndrome |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Metal / Thrash Metal |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 38:22 | |
Erschienen: | 14.01.2009 | |
Website: | [Link] |
Auf den ersten Blick mag man kaum glauben, dass dieses Debüt der Italiener 5 STAR GRAVE eine astreine Eigenproduktion ist: Aufmachung und Sound sind hier besser gelungen als bei manch anderer Band, die mit einem Label im Rücken ihre Musik veröffentlicht. In seinem Heimatland war das Sextett bereits erfolgreich: Fiat schnappte sich zwei Songs von 5 STAR GRAVE für Werbepräsentationen und der achtfache Weltmeister und Motorradrennfahrer Valentino Rossi benutzte einen Song der Italiener für sein Promo-Video. Die „weltberühmten“ Pornostars Anita Dark und Silvia Saint ließen es sich nicht nehmen, für ein Foto-Shooting für „Corpse Breed Syndrome“ zu posieren.
So viel zum Thema interessanter Fakten… musikalisch geben sich 5 STAR GRAVE nicht unbedingt gehaltvoller, der Sound der Band ist aufgrund mangelnder Abwechslung beim Songwriting erschreckend schnell umschrieben. Auf den elf Songs regiert modern ausgerichteter Metal mit Thrash- und Punk-Anleihen. Extrem eingängig ist die Chose, aber man sollte den Italienern mal flüstern, dass ein zügiger Rhythmus, ein paar Nintendo-Leads auf dem Keyboard und ein 08/15-Riff auf der Gitarre noch keinen guten Song ausmachen. Letztlich sind 5 STAR GRAVE nur eine zahnlose CHILDREN OF BODOM-Variante für Arme. Dass Frontschreihals Claudio Ravinale ständig mit hoher Stimme wie eine Mischung aus Daffy Duck und Pumuckl auf Crack kreischt, macht dieses Album nicht unbedingt genießbarer.
FAZIT: Respekt vor dieser professionellen Eigenproduktion, aber der musikalische Gehalt von „Corpse Breed Syndrome“ passt locker in einen Fingerhut. Da helfen auch keine ausgelutschten 9/11-Sprachsamples und Bums-Gestöhne irgendwelcher großbusiger Porno-Matratzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ain't That Saint
- In Bed With The Dead
- Slightly Slutty Behaviour
- Cut You Out
- Core Dead
- Miracle Man
- Back To The Morgue
- Triple-X Ride
- Backstabber
- Crown Of Worms
- Violands
- Bass - Andrea Minolfi
- Gesang - Claudio Ravinale, Andrea Minolfi
- Gitarre - Alessandro Blengino, Thierry Bertone
- Keys - Hervè De Zulia
- Schlagzeug - Gabriele Lingua
- Corpse Breed Syndrome (2009) - 6/15 Punkten
-
keine Interviews