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Mary’s Gunns: Smuggler‘s Cabaret (Review)
Artist: | Mary’s Gunns |
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Album: | Smuggler‘s Cabaret |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Eigenproduktion / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 41:53 | |
Erschienen: | 12.01.2009 | |
Website: | [Link] |
Was diese vier Jungs aus Vancouver machen, das machen sie gut! Aus jeder Note tropfen zwar die großen Vorbilder des Hardrocks mit Eiern und Feeling, doch tragen MARY’S GUNNS ihre Oden an den Suff und die Mädels mit einem überschwappenden Eimer Herzblut vor, so dass man über eine mangelnde Eigenständigkeit für eine gewisse Zeit hinwegsehen kann. Groß variiert wird auf „Smuggler’s Cabaret“ nicht – der Albumtitel bezieht sich übrigens auf eine alte Bar desselben Namens, die im Süden „White Rocks“ in Grenznähe zu den USA liegt. MARY’S GUNNS haben sich ihre Sporen auch in eben jenen Spelunken verdient, in denen das Holz der Tresen nach Bier riecht und das Licht der Leuchtreklamen für alkoholische Leckereien sich mit dem dämmerigen Glimmen der verstaubten Lampen vereint.
Ohne einen einzigen balladesken Ton röhrt das Quartett seine schweißtreibenden Testosteron-Nummern in die Menge und verneigt sich dabei bis den zu Fußspitzen vor AEROSMITH und den BLACK CROWES, während mannhafte Gitarrensoli durch die Boxen jaulen, bluesige Leads die speckigen Songs auflockern und simples Schunkeldrumming fette Rockriffs begleiten. Sänger Wes Sheppard gibt sich jede Menge, seine Stimme der energetischen Instrumentalfraktion anzupassen und rotzt und kreischt sich genrekonform durch die zehn Nummern.
FAZIT: Bluesig krachenden Hard Rock mit Schmutz und Bier haben schon dutzende andere Bands produziert und nach einer Spielzeit von vierzig Minuten hat man für’s erste auch genug vom „Smuggler’s Cabaret“. Ohne Zweifel aber klingt dieses Debüt-Album erstaunlich frisch und sollte Innovations-Verächtern mit einem Faible für Schweiß, Bier, Mundharmonika und krachende Gitarrenkost auf jeden Fall süffig reinlaufen wie ein Pitcher frisch Gezapftes.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Down Crow
- No Shame In Dyin'
- Down In The Ruts
- Money Maker
- Woodshop
- Lay You Down
- The Show
- Forget About You
- Ain't That Some Shit
- What Is This
- Bass - Kylan Prince
- Gesang - Wes Sheppard
- Gitarre - Wes Sheppard, Shaun Arthurs
- Schlagzeug - Corey Bryant
- Sonstige - Wes Sheppard (Harmonica)
- Smuggler‘s Cabaret (2009) - 9/15 Punkten
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