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Necrophobic: Death To All (Review)
Artist: | Necrophobic |
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Album: | Death To All |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Regain | |
Spieldauer: | 44:45 | |
Erschienen: | 29.05.2009 | |
Website: | [Link] |
NECROPHOBIC sind alte Hasen: seit gut zwanzig Jahren im Geschäft und spätestens mit ihren Veröffentlichungen „The Nocturnal Silence“ oder „The Third Antichrist“ aus dem schwedischen Death Metal nicht mehr wegzudenken. Mit „Bloodhymns“ legte man im Jahre 2002 sogar noch einen drauf und brachte ein wahnsinniges Album an den Start. Nach einer Auszeit erblickte dann „Hrimthursum“ das Licht der Welt - konnte jedoch nur bedingt an die Größe der vergangenen Eisen anschließen...
Um so erfreulicher, dass sich die Band mit „Death To All“ erneut auf ihre Stärken zurückbesonnen hat und hier nun eines der besten Alben im Bereich Schweden Death Metal überhaupt veröffentlicht. NECROPHOBIC haben hier wirklich alles richtig gemacht!
Bereits der Opener „Celebration Of The Goat“ ist ein famoses Exempel dafür, wie gut diese Musik auch anno 2009 noch klingen kann und wie weit der Standard von mancher Bands in diesem Bereich dahinter zurückliegt. NECROPHOBIC sind zweifelsfrei Elite und stellen selbst die zu neuen Leben erweckten UNANIMATED, die auf ihrem aktuellen Album doch etwas gewöhnlich und eingerostet klingen, um Längen in den Schatten. NECROPHOBIC versprühen Spielfreunde. Die Arrangements sind nahtlos und mitreißend, das Riffing ist überwältigend und man bewegt sich kontinuierlich zwischen Härte und Melodie. Ferner hat sich auch manch begnadetes Solo in die Songs geschlichen.
Zugegeben, nicht jeder Track ist so überragend wie der Opener, „Revelation 666“ oder „For Those Who Stayed Satanic“, aber die Schweden halten durchgängig ein qualitativ hohes Niveau, welches eben durch benannte Highlights noch die Krönung erfährt.
FAZIT: Hier stimmt einfach alles. NECROPHOBIC sind heute der Stern am Schweden – Death - Horizont und ich bin noch nach dem x-ten Durchlauf der Scheibe tief beeindruckt. „Death To All“ ist eines der besten Alben, das ich in der letzten Zeit auf diesem Sektor gehört habe und zeigt sowohl Newcomern als auch etablierten Szenegrößen wie man es macht. Ein Album, das in die Annalen des Death Metal eingehen wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Celebration of the Goat
- Revelation 666
- La Satanisma Muerte
- For those who stayed Satanic
- Temple of Damnation
- The Tower
- Wings of Death
- Death to All
- Bass - Alex Friberg
- Gesang - Tobias Sidegård
- Gitarre - Johan Bergebäck, Sebastian Ramstedt
- Schlagzeug - Joakim Sterner
- Hrimthursum (2006) - 10/15 Punkten
- Death To All (2009) - 14/15 Punkten
- Womb of Lilithu (2013) - 8/15 Punkten
- Mark of The Necrogram (2018) - 11/15 Punkten
- Dawn Of The Damned (2020) - 13/15 Punkten
- In the Twilight Grey (2024) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Pasi
gepostet am: 29.05.2009 User-Wertung: 6 Punkte |
"NECROPHOBIC sind zweifelsfrei Elite und stellen selbst die zu neuen Leben erweckten UNANIMATED, die auf ihrem aktuellen Album doch etwas gewöhnlich und eingerostet klingen, um Längen in den Schatten."
Auf keinen Fall. UNANIMATED schaffen Atmosphäre. Nix einerostet... NECROPHOBIC können allenfalls zwei Songs lang Interesse wecken. Der Gesang ist sehr eintönig, die Riffs immer gleich. Selbst Freaks kann ich das nicht empfehlen. |
Dr. O. [musikreviews.de]
gepostet am: 30.05.2009 User-Wertung: 12 Punkte |
Ha, wie immer liegt die Wahrheit (die ich hier mal selbstherrlich verkünde) irgendwo in der Mitte. Der Vergleich von NECROPHOBIC und UNANIMATED liegt aufgrund der Verwandschaft mit den NIFELHEIMern zwar irgendwie nahe, aber eigentlich werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Die Begeisterung des Kollegen Schreyer kann ich durchaus nachvollziehen, was NECROPHOBIC von der Masse klar abhebt, sind die ausgedehnten Instrumentalpassagen, eine gewisse Ähnlichkeit der Gitarrenriffs und des Schlagwerks ist aber auf die Dauer nicht zu verleugnen. UNANIMATED sind dagegen auf einem anderen Trip, nicht so stumpf auf die 12, atmoshärischer, vertrackter und orchestraler. Beide Scheiben sind sehr gut, aber eben nicht unbedingt zu vergleichen. Welche Band wem besser gefällt, ist wie immer wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks... |
Olli [musikreviews.de]
gepostet am: 01.06.2009 |
Ich habe die Bands doch gar nicht verglichen, sondern lediglich festgestellt, dass meiner Meinung nach Unanimated auf ihrem neuen Album klar den Kürzeren gezogen haben. Die Motivation zu dieser Aussage lag lediglich im Vergleich der Erwartungen den Alben gegenüber, nicht aber in einer stlistischen Gegenüberstellung. |
Frank W.
gepostet am: 07.04.2010 |
Unanimated, Necrophobic & Dark Fortress sind die Kings des melo Black/Death :)
Abgesehen von den alten Bands ala Dissection... |