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Pandemia: Feet of Anger (Review)
Artist: | Pandemia |
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Album: | Feet of Anger |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | War Anthem Records | |
Spieldauer: | 51:00 | |
Erschienen: | 16.10.2009 | |
Website: | [Link] |
Seit der Veröffentlichung des neuen PANDEMIA-Albums „Feet of Anger“ hat der Death Metal ein neues Epizentrum. Der Ursprung dieser Pandemie liegt in Tschechien, von dort aus überkommt das Virus derzeit die europäischen Landen und infiziert schon nach kurzem Ohrenkontakt den Hörer.
PANDEMIA machen ihrem Namen alle Ehre. Die brutale Mischung aus Death Metal und einem Schuss Thrash startet in den meisten Fällen eine Attacke auf das „Headbang-Fußwipp-Zentrum“, jedoch bleibt von manchen Titel stellenweise nicht mehr als ein Piepen im Ohr übrig.
Unbestritten sind PANDEMIA höllisch schnell und laut, bleiben aber dennoch weitestgehend melodisch und verkommen nicht zu einem reinen Grunzgeballer-Gitarrenschrabbel-Act.
Durchweg fällt „Feet of Anger“ dadurch auf, dass es in der Komposition, als auch im Arrangement sehr abwechslungsreich ist. Lange, harte Passagen wechseln mit melodischen Parts und sorgen für die notwendige kurze Verschnaufpause, das Ganze dann ohne großartig an Brisanz zu verlieren und Langweilig zu wirken.
Die definitiven Hinhörer auf „Feet of Anger“ sind „Blind Sense“, „Epitaph“, „Locus Delicti“ und Human Error“. Warum ich generell kein Freund von Coverversionen bin, zeigt mir der Titel „Unnecessarity“ der, wie der Titel schon richtig sagt UNNÖTIG ist.
FAZIT: Wer eine komplette Revolution des Genres erwartet, der wird keine Freude an „Feet of Anger“ haben. Wer jedoch auf feinsten Death Metal mit einem Schuss Thrash und weitestgehend gut arrangierten und komponierten Stücken hat, der liegt goldrichtig mit diesem Album. Noch ein wenig Reifezeit und das Virus wird nicht nur Europa PANDEMIA-Artig überfallen.
Michael Bredohl
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Blind Sense
- The Void
- Behind the Reason
- Locus Delicti
- Twisted Faith
- Progeny´s Debt
- The frozen One
- Epitaph
- Human Error
- Anger of Blood
- Unnecessarity
- Death Symbols
- Feet of Anger (2009) - 10/15 Punkten
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