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Bestial Mockery: Christcrushing Hammerchainsaw (Re-Release) (Review)
Artist: | Bestial Mockery |
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Album: | Christcrushing Hammerchainsaw (Re-Release) |
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Medium: | LP+CD/CD | |
Stil: | Untight Swedish Black Thrash Metal |
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Label: | Hells Headbangers | |
Spieldauer: | 25:56 | |
Erschienen: | 01.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Die inzwischen verblichenen BESTIAL MOCKERY werden gerne mal als Kultband bezeichnet. Neben dutzenden von Split-Veröffentlichungen ist dafür auch das seit längerem vergriffene 2002er Debütalbum "Christcrushing Hammerchainsaw" verantwortlich, das nun eine Neuauflage auf CD, LP und Picture-Vinyl durch Hells Headbangers erfährt.
Gemäß dem Motto "Stumpf ist Trumpf" rüpelt sich die schwedische Truppe in weniger als einer halben Stunde durch ihre zehn Songs, die lyrisch kein teuflisches Klischee außen vor lassen. VENOM, BATHORY und MOTÖRHEAD lassen musikalisch grüßen, deutlich schimmern auch die Punkwurzeln hervor. Die Gitarren sägen, klirren und fabrizieren quietschende Soli, der Bass donnert räudig, die Drums scheppern und Master Motorsåg krächzt und schreit in bester Sicko-Manier herum. Ungehobelter, amateurhafter Charme breitet sich aus und wenn dann auch noch die zum Markenzeichen gewordene Motörsage aufheult, kriegt man das Grinsen kaum noch aus dem Gesicht.
Die Songs variieren zwischen schwarzmetallischem Geblaste und dreckigem Rock'n'Roll, verlieren sich aber nicht im unkontrollierten Chaos, sondern sind simpel und effektiv. So macht besonders das extrem lässige "Chainsaw Inkarnated" diebische Freude, das brutale "Warfuck" ist derb und boshaft. Nicht ganz so heftig sind die rockigeren "Bestial Satanic Sacrifice" und "Raise The Chalice". Im Grunde genommen war dieser Sound schon 2002 megaout, Spaß macht er trotzdem auch heute noch. Der Re-Release kommt mit neuem, von Chris Moyen gestalteten Coverartwork.
FAZIT: Metalgourmets werden für "Christcrushing Hammerchainsaw" bestenfalls ein müdes Lächeln übrig haben, man kann diesen Rumpelsound aber auch amüsant und enorm unterhaltsam finden. Ich tendiere jedenfalls zu Letzterem.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr