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Crime In Stereo: I Was Trying To Describe You To Someone Else (Review)
Artist: | Crime In Stereo |
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Album: | I Was Trying To Describe You To Someone Else |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodischer Post-Hardcore |
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Label: | Bridge Nine Records | |
Spieldauer: | 40:05 | |
Erschienen: | 26.02.2010 | |
Website: | [Link] |
CRIME IN STEREO haben früher mal melodischen Hardcore gespielt, sind aber im Laufe der Zeit immer eingängiger geworden und erinnern mich auf ihrem aktuellen Album häufiger an die Waliser von LOSTPROPHETS, bei einigen Melodielinien gar an DREDGE („Exit Halo“) und hie und da klingt Sänger Kristian Halbert ein wenig wie Dave Pirner von SOUL ASYLUM. Damit wäre der Klangkosmos von CRIME IN STEREO wohl so einigermaßen umrissen.
Auf „I Was Trying To Describe You To Someone Else” stehen seltener Wut und Aggression – obwohl es auch das zu hören gibt - sondern meist sehr schöne, einprägsame Melodien im Vordergrund, die auch im normalen Radio neben z.B. BILLY TALENT härtemäßig nicht weiter auffallen würden. Größeres Hitpotential weisen vor allem der eigentliche Opener „Drugwolf“ („Queue Moderns“ ist mehr Intro denn vollwertiger Song) mit seinem tollen Refrain, das hochgradig Mitsing-kompatible „Odalisque“ und das ebenfalls mit Ohrwurm-Qualitäten punktende „Republica“ auf. Wobei der qualitative Abstand der genannten Highlights zu den übrigen rockigen Songs nur sehr gering ist. Dagegen sind die balladesken Beiträge „Young“ und „Dark Island City“ vergleichsweise unspektakulär ausgefallen und plätschern eher dahin als wirklich zu berühren. An der technischen Umsetzung und am Sound gibt es dagegen insgesamt nichts auszusetzen.
FAZIT: Das vierte Album der New Yorker Band CRIME IN STEREO kann mit einer hohen Trefferquote an gelungenen Songs aufwarten und weiß den geneigten Hörer mit einer gekonnten Mischung aus eingängigen, manchmal durchaus poppigen Melodien und gemäßigter Aggression zu unterhalten. Kann man guten Gewissens empfehlen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Queue Moderns
- Drugwolf
- Exit Halo
- Not Dead
- Odalisque
- Young
- Type One
- Republica
- I Am Everything I Am Not
- Dark Island City
- I Cannot Answer You Tonight
- Bass - Gary Cioni
- Gesang - Kristian Hallbert
- Gitarre - Alex Dunne, Eric Kuster
- Schlagzeug - Scotty Giffin
- Selective Wreckage (2008)
- I Was Trying To Describe You To Someone Else (2010) - 9/15 Punkten
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