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Ektomorf: Redemption (Review)
Artist: | Ektomorf |
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Album: | Redemption |
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Medium: | CD | |
Stil: | Neo Thrash / Hardcore |
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Label: | AFM Records / Soulfood | |
Spieldauer: | 41:21 | |
Erschienen: | 17.12.2010 | |
Website: | [Link] |
EKTOMORF hören ist wie BILD lesen - keiner macht's, aber die Macher hält es nicht davon ab, ihre Werke in schöner Regelmäßigkeit an den Mann zu bringen. EKTOMORF haben das zuletzt 2009 mit ihrem Album "What Doesn't Kill Me..." gemacht und insofern ist es schon überraschend, dass Ende 2010 der siebte Longplayer der Ungarn in den Läden steht. Mit "Redemption" ist man auch wieder zu den ein-Wort-Titeln zurückgekehrt und auch sonst gibt es aus dem Lager der Band nicht viel neues zu berichten.
EKTOMORF sind ihrem Stil weitestgehend treu geblieben und das in jeder Hinsicht. Frontmann Zoltán wettert wie üblich gegen Diskriminierung und gegen die Gesellschaft, spuckt Gift und Galle gegenüber seinen Widersachern und propagiert Durchhaltevermögen und den Willen, zu überleben. Wie üblich garniert mit allerlei Schimpfwörtern. Und auch musikalisch ist alles beim Alten: hüpf-kompatibler Neo Thrash mit Hardcore-Einsprengseln steht auf dem Plan und natürlich sind die Unterschiede zu einer Band wie SOULFLY immer noch eher marginal. Doch soll nicht verschwiegen werden, dass man mit dem ruhigen "Sea Of My Misery", bei dem Zoltáns Gesang an NIRVANA erinnert und mit der rockigen Danko Jones-Kollaboration "The One" auch Songs zu bieten hat, die angenehm aus dem Rahmen fallen.
Zugute halten muss man EKTOMORF darüberhinaus auch, dass sie das, was sie machen, gut machen. Songs wie der flotter Opener "Last Fight" (der vermutlich nicht das Ende der Band ankündigt), der groovige Titeltrack und das schwere "I'm In Hate" zu Anfang des Albums zeigen auf, dass man es schon drauf hat, innerhalb des gesteckten Rahmens gute, abwechslungsreiche und eingängige Songs zu schreiben. Und bis auf die eine oder andere eher belanglose Ausnahme ("Never Should", "Revolution") zieht man das auch bis ans Ende durch, aufhorchen ist nochmal beim harten "God Will Cut You Down" und beim plakativen "Cigany" angesagt. Tue Madsen hat einen natürlich modernen und sehr fetten Sound beigesteuert, so dass "Redemption" einen recht brachialen Gesamteindruck hinterlässt.
FAZIT: Kritikerlieblinge waren EKTOMORF nie und werden es auch mit "Redemption" nicht werden und wer die Band bisher nicht mochte, braucht es auch mit dieser Platte nicht zu probieren. Fans der Ungarn werden mit dem Album aber überaus zufriedenstellend bedient und angesichts der Tatsache, dass EKTOMORF derzeit auch live in guter Verfassung sind, wie auf dem Wacken Open Air zu sehen war, zeugt der Daumen für die Band objektiv nach oben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Last Fight
- Redemption
- I'm In Hate
- God Will Cut You Down
- Stay Away
- Never Should
- Sea Of Misery
- The One
- Revolution
- Cigany
- Stigmatized
- Anger
- Bass - Zsabolcs Murvai
- Gesang - Zoltán Farkas
- Gitarre - Tamás Schrottner, Zoltán Farkas
- Schlagzeug - Gergeley Tarin
- Redemption (2010) - 10/15 Punkten
- Black Flag (2012) - 3/15 Punkten
- Reborn (2021) - 10/15 Punkten
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