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Lugburz: Songs From Forgotten Lands (Review)
Artist: | Lugburz |
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Album: | Songs From Forgotten Lands |
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Medium: | CD | |
Stil: | Ambient / Folk / Neoklassik |
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Label: | Ars Musica Diffundére/Black Rain | |
Spieldauer: | 43:20 | |
Erschienen: | 04.06.2010 | |
Website: | [Link] |
Das lidlose Auge von Sauron blickt einen unheilsschwanger vom Cover des zweiten Album des spanischen Projekts LUGBURZ (das ist übrigens der Name von Barad-dûr in der schwarzen Sprache Saurons) an und wer jetzt nicht weiß, worum es geht, hat wohl auch noch nie etwas vom Herrn der Ringe gehört. Dahinter steckt mit Sathorys Elenorth ein umtriebiger Musiker aus dem Ambient- und Neoklassik-Bereich und auf "Songs From Forgotten Lands" macht er einen musikalischen Spaziergang durch Mittelerde.
Wer sich schon mal mit einem der Projekte Elenorths (DER BLAUE REITER, ENDLESS ASYLUM, NARSILION) beschäftigt hat, wird seine musikalische Handschrift sofort wiederfinden. Düstere Neoklassik mit deutlichen Anleihen aus Ambient und dezenten Military-Einflüssen wird im Falle von LUGBURZ mit naturnahen, folkig anmutenden Elementen angereichert, dazu erklingen mächtige Chöre und gesprochene Passagen. Hin und wieder fühlt man sich an eine ent-metallisierte Variante von SUMMONING erinnert. Die Atmosphäre der Songs ist gekonnt an die jeweilige Situation (die man anhand der Songtitel nachvollziehen kann) angelehnt und so kann man entsprechende Bilder vor dem geistigen Auge erscheinen lassen. Wenn man sich dabei aber an der Film-Trilogie orientiert, so stellt man schnell fast, dass die Musik von LUGBURZ im direkten Vergleich mit dem Original-Soundtrack von Howard Shore nicht mithalten kann. Dafür sind die Melodien und Harmonien nicht bewegend, nicht dramatisch und fesselnd genug.
FAZIT: Das inhaltliche Konzept von "Songs From Forgotten Lands" ist Segen wie Fluch, weil es fast unmöglich erscheint, die Musik von Howard Shore komplett auszublenden und nicht als Vergleich heranzuziehen, wenn man sich mit LUGBURZ befasst. Losgelöst davon überzeugt das Album musikalisch, auch wenn es bei weitem nicht an das DER BLAUE REITER-Meisterwerk "Nuclear Sun" heranreicht, um mal bei der Musik von Elenorth selbst zu bleiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Somewhere In The Middle Earth (Gollum's Song)
- The Return To The Dark Ages
- The Ring Goes To South
- The Shire
- Morgul's Night
- The Riders Of Rohan
- Waters Of Nimrodel
- Towards The Fields Of Pelennor
- Edoras
- Tears For A New Beginning
- Sonstige - Sathorys Elenorth
- Songs From Forgotten Lands (2010) - 8/15 Punkten
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