Partner
Services
Statistiken
Wir
Stacie Collins: Sometimes You Gotta... (Review)
Artist: | Stacie Collins |
|
Album: | Sometimes You Gotta... |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
|
Label: | Blue Rose Records | |
Spieldauer: | - | |
Erschienen: | 15.12.2010 | |
Website: | [Link] |
Nicht viele Künstler bekommen die Möglichkeit, ihre Werke öffentlich im großen Stile zu präsentieren und haben kreative Freiheit und ein angenehmes Umfeld. STACIE COLLINS, mittlerweile eine bekannte amerikanische Musikerin, weiß um diese Tatsache und kann ihr Glück kaum fassen, dass sie nun ihr 3. Studio-Album auf den Markt bringt, auf dem sie und ihre Band – in der auch ihr Mann als Bassist vertreten ist – 12 feurige neue Songs darbieten.
Die knackige Mischung aus Rock’n’Roll und Country entpuppt sich zwar nicht als musikalisch-intellektueller Höhenflug, geht dafür aber dank Blues-basierten Progressionen, einfachen Harmonien und leicht durchschaubaren Strukturen sofort ins Ohr und macht es absolut jedem Hörer schwierig, nicht doch mal mit dem Fuß zu steppen oder mit der Hand zu trommeln.
Schon bei den ersten Songs wie „Hey Mister“ oder „I Won’t Do Ya Like That“ kommt man in die Versuchung, die eingängigen, wiederholten Parts mitzusingen. Insbesondere im Chorus von letzterem Titel, den Stacie teilweise ohne Begleitung singt, kommt ihre zwar nicht einzigartige, aber doch merkenswürdige Stimme bestens zur Geltung und ist schlichtweg mitreißend.
Die atmosphärische Gesamtgestaltung des Albums mit Stacie, die nicht nur mit ihrer tollen Stimme, die Country-typisch in hohen Lagen knapp am Überschlag vorbeischrammt, sondern auch an der Mundharmonika überzeugen kann und Texten, die urklassisch für Country sind, lässt automatisch Gedanken an verrauchte Bars an einsamen Kalifornischen High Ways aufkommen.
Ob nun deftige Rock’n’Roll-Songs wie „Tied To You“, Country-Balladen wie „Little Things“ oder langsame Schnulzen wie „It Hurts To Breathe“ präsentiert werden, ob Stacie mit ihrer Blues-Harp sich ihre Seele aus dem Leib bläst oder Warner E. Hodges mit unglaublichem Feeling rotzige Soli auf der Gitarre liefert – auf dieser Scheibe lebt die Country-Musik.
FAZIT: Musik ist immer noch am authentischsten, wenn sie mit Herzblut gemacht wird. Mit der richtigen Portion scharfen Talents von STACIE COLLINS ist in diesem Falle eine rundum zufriedenstellende CD entstanden.
Sebastian Schack
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hey Mister
- I Won't Do Ya Like That
- Little Things
- The Very Last Time
- A Good Man
- It Hurts To Breathe
- Tied To You
- Give it Up
- Don't Doubt Me Now
- Carry Me Away
- Cool
- Lend The Devil A Hand
- Bass - Al Collins
- Gesang - Stacie Collins, Warner E. Hodges, Dan Baird, Al Collins, Jonell Mosser, Ben Strano
- Gitarre - Warner E. Hodges, Dan Baird
- Keys - Michael Webb
- Schlagzeug - Jimmy Lester
- Sonstige - Stacie Collins (harp), Dan Baird (perc), Eric "Ebo" Borash (lap steel), Michael Webb (accordion), Brad Jones (vibra slap)
- Sometimes You Gotta... (2010)
-
keine Interviews