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Alan Reed: Dancing With Ghosts (Review)
Artist: | Alan Reed |
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Album: | Dancing With Ghosts |
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Medium: | CD | |
Stil: | Prog-Singer/Songwriter |
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Label: | Red Dwarf Recordings/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 25:26 | |
Erschienen: | 11.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Während PALLAS ihr Faible für die härteren Seiten der Musik pflegen, sucht Ex-Sänger ALAN REED sein Heil im Gegenteil. Ein Modewort aufgreifend: Entschleunigung ist angesagt auf REEDs EP „Dancing With Ghosts“. Zwei Bearbeitungen aus dem PALLAS-Repertoire („Sanctuary“, „Who's To Blame?“), einmal ABEL GANZ („Kean On The Job”) und zwei Stücke als Appetizer für’s kommende Album („Teardrops In The Rain“, „Begin Again“), auf dem sie aber in anderen Interpretationen erscheinen sollen. Keine Drums, ein paar perkussive Elemente, sonst nur akustische Gitarre (mit viel Hall), flächige Keyboardsounds (immerhin gespielt von TWELFTH NIGHT-Mitglied Mark Spencer), ein wenig Klavier (ebenfalls Spencer) und Bass.
Für 25 Minuten eine nette Alternative, die zeigt, dass auch voluminöser Prog-Rock in abgespeckter Version funktioniert. REED singt überzeugend, seine Begleiter geben sich ebenfalls keine Blöße. Es gibt zwar keine Haken und Ösen, geschweige denn komplexe Strukturen. „Dancing With Ghosts“ ist Musik für lauschige Abende vorm Kaminfeuer. Einfach, aber nicht platt, heimelig, aber nicht von allzu klebriger Süße. Hält das Interesse an REEDs Aktivitäten wach und lässt gespannt auf das kommende Vollzeit-Werk warten. Hoffend natürlich, dass er aus dem engen Sound- und Stimmungsgewand der EP, über die längere Laufzeit eines regulären Albums, ausbricht. Ab und an zumindest.
FAZIT: Freundliches, winterstimmiges erstes Lebenszeichen des ehemaligen PALLAS-Sängers. Gemütvolle EP, die alle Optionen für die Zukunft offen lässt: Mit Ideen und packenden Melodien gehaltvoll zu brillieren oder in gepflegter Langeweile unterzugehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sanctuary
- Who's to Blame?
- Kean on the Job
- Teardrops in the Rain
- Begin Again
- Bass - Jennifer Clark, Alan Reed
- Gesang - Alan Reed
- Gitarre - Alan Reed
- Keys - Mark Spencer
- Schlagzeug - Scott Higham
- Sonstige - Mark Spencer
- Dancing With Ghosts (2011)
- First In A Field Of One (2012) - 11/15 Punkten
- Honey On The Razors Edge (2017) - 11/15 Punkten
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