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Metsatöll: Ulg (Review)
Artist: | Metsatöll |
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Album: | Ulg |
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Medium: | CD | |
Stil: | Pagan/Viking/Folk Metal |
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Label: | Spinefarm | |
Spieldauer: | 43:48 | |
Erschienen: | 11.11.2011 | |
Website: | [Link] |
METSATÖLL, das ist nicht etwa der erste dänische Fanclub von Fußball-Nationalspieler Christoph Metzelder, sondern eine estnische Combo, die mit "Ulg" bereits ihr sechstes Albums auf den Markt bringt. Seit 2008 ist das Quartett beim finnischen Spinefarm-Label unter Vertrag - wieso habe ich von dieser Combo bisher gar nichts mitbekommen?
Komisch, denn musikalisch bieten METSATÖLL einen interessanten und vielfältigen Stilmix, der grob gesprochen in die Schubladen Pagan, Viking und Folk Metal einsortiert werden kann. Aber der Blick aufs Detail lohnt: Mal rein akustisch-verträumt, mal heftig riffend und simpel-thrashend, mal mit einer Lagerfeuer-Melodie oder auch mal lustig mit dem Methorn zuprostend - die Combo versteht es, ihr mit Maultrommel, Flöten, Dudelsack und anderen traditionellen Instrumenten angereichertes Gebräu abwechslungsreich darzubieten. Sänger Markus röhrt durchgehend in seiner Muttersprache, was dem Ganzen einen weiteren Charmepluspunkt verleiht.
FAZIT: Als stilistische Querverweise erkennt man hin und wieder IN EXTREMO, auch TYR oder FINNTROLL schimmern hier und dort durch - wer grundsätzlich Ausschlag beim Erwähnen dieser Combos bekommt, wird auch bei METSATÖLL fraglos in den Dudelsack hauen, doch agieren die Esten über weite Strecken mutiger, vielfältiger und spannender. Nicht nur für Exoten-Metal-Sammer interessant!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr