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Satan´s Host: By The Hands Of The Devil (Review)
Artist: | Satan´s Host |
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Album: | By The Hands Of The Devil |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Moribund Records | |
Spieldauer: | 58:47 | |
Erschienen: | 03.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Bei SATAN´S HOST handelt es sich um die – neben JAG PANZER und TITAN FORCE – dritte Spielwiese von Ausnahme-Sänger Harry Conklin. Die letzten gemeinsamen Aufnahmen datieren allerdings schon aus dem Jahr 1986, in der Zwischenzeit erschienen diverse SATAN´S HOST Alben mit anderen Sängern. Verglichen mit den übrigen Betätigungsfeldern von Herrn Conklin stellt diese Band bei weitem den stärksten Tobak dar. So sind Blastbeat-Attacken genauso zu vernehmen wie Death-Metal-Riffs und Black-Metal-artiges Geschrammel. Letztlich dominiert aber traditioneller US-Power-Metal als maßgebliches Stilelement, wenn man auch wesentlich härter und schneller vorgeht als die übrige Konkurrenz. Ob sich ohne Beteiligung eines der besten Metal-Sänger jemand für die Musik von SATAN´S HOST interessieren würde, darf angesichts des mäßigen Erfolgs der Vorgänger-Alben bezweifelt werden. Tatsächlich liegt die Leistungen der Instrumental-Fraktion eher im soliden Genre-Mittelfeld. Wirklich große Riffs und Soli sucht man vergeblich und auch wenn man sich um Abwechslung bemüht, wirken die häufigen Uptempo-Passagen auf Dauer ein wenig eintönig. Zudem ist insbesondere der Drumsound nicht unbedingt ein Paradebeispiel für einen natürlichen Klang. Trotzdem birgt das Album am Ende doch einige echte Perlen, die eine klare Kaufempfehlung rechtfertigen. Denn der "Tyrant“ zaubert auf “By The Hands Of The Devil” Screams und Gesangslinien in einer Qualität dahin, die zumindest die Füller auf den beiden letzten JAG PANZER Alben ziemlich alt aussehen und “Shades Of The Unlight”, “Demonica” und vor allem “Before The Flame” (…was für ein Refrain!) zu echten Höhepunkten des Metal-Jahres avancieren lassen. Im letzte Album-Drittel sinkt das Niveau dann zwar etwas ab – hier wäre noch das DIO-artige "Fallen Angel“ erwähnenswert – aber insgesamt rettet Conklin jeden der 9 regulären Songs plus das nette BEATLES-Cover „Norwegian Wood“ souverän vor der Mittelmäßigkeit. Es ist wirklich erstaunlich über welch langen Zeitraum der Mann schon konstant deartige Höchstleitungen vollbringt.
FAZIT: Fans traditionellen US Power Metals sollten hier trotz einiger stilistischer Schlenker dringend ein Ohr riskieren, andernfalls verpassen sie einige der stärksten Songs unter Beteiligung von Harry Conklin der letzten Jahre. Auch wenn das letzte JAG PANZER-Album aufgrund der stärkeren Mannschaftsleistung vielleicht noch einen Tick weiter vorne liegt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- By The Hands Of The Devil
- Shades Of The Unlight
- Demontia
- Before The Flame
- Bleeding Hearts Of The Damned
- Black Hilted Knife
- Revival
- Fallen Angel
- Inferior Worlds
- Norweigen Wood
- Bass - Margar
- Gesang - Leviathan Thisiren
- Gitarre - Patrick Evil
- Schlagzeug - Evil Little Hobbit
- By The Hands Of The Devil (2011) - 10/15 Punkten
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