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Sacred Heart: The Vision (Review)

Artist:

Sacred Heart

Sacred Heart: The Vision
Album:

The Vision

Medium: CD
Stil:

US Metal/Melodic Metal

Label: Pure Underground Records
Spieldauer: 64:28
Erschienen: 27.04.2012
Website: [Link]

Es wird wirklich immer kurioser, was die Re-Releases und das Ausbuddeln von längst vergessenen Schätzchen betrifft. Pure Underground Records haben jetzt SACRED HEART wiederentdeckt, die 1989 ein Drei-Track-Demo veröffentlichten und danach - ihren unfassbar fantastischen Frisuren zum Trotz - wieder in der Versenkung verschwanden.

Geboten wird auf "The Vision" höchst kompetent eingespielter US-Metal der melodischen Art, der in seiner Machart an FIFTH ANGEL oder ANVIL CHORUS erinnert, mit feinen IRON-MAIDEN-Gitarrenleads und der charismatischen Kopfstimme von Keith Van Tassel gefällt. Nun ist im Jahre 2012 selbst für beinharte Allessammler eine Drei-Track-CD etwas dünn, und so haben Pure Underground Records ganz ordentlich aufgestockt: Mit "Time After Time" vom 91er-"Heavy Artillery"-Sampler und "Take Hold" gibt es zwei weitere Melodic-Perlen der Band zu hören, die jede Diskussion darüber, ob man sich nicht lieber auf neue Bands konzentrieren sollte, anstatt uralten Stoff neu zu veröffentlichen, im Keime erstickt.

Als weiteren Bonus gibt es die Sechs-Track-EP der BYRON NEMETH GROUP, die Gitarrist Byron Nemeth 2010 aufgenommen hat. Das Material ist deutlich progressiver ausgefallen, enthält sogar die eine oder andere modern angehauchte Passage, die insbesondere im Keyboard-Bereich zu finden ist. Nicht weiter tragisch, auch für den scheuklappentragenden Retrometaller sind die sechs Tracks keine Skipkandidaten, auch wenn das Material von Byron Nemeth nicht ganz so überzeugen kann wie die Songs von SACRED HEART.

FAZIT: Alleine schon die fünf Volltreffer von SACRED HEART, die jeden Liebhaber des klassischen 80er-Jahre-US-Metal freudig erregt vor der Anlage knien lassen, rechtfertigen den Kauf von "The Vision". Dass die sechs Bonus-Tracks qualitativ ein wenig abfallen, kann man angesichts der Klasse von SACRED HEART durchaus verschmerzen. Dass das Album zeitlich passend zum Keep It True auf den Markt gebracht wird, sagt alles über die Zielgruppe aus - und die wird mit Sicherheit (nicht nur) in Lauda-Königshofen begeistert zugreifen.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 6220x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • We’ll Hold On Till tomorrow
  • New Order
  • The Vision
  • Time After Time
  • Take Hold
  • Demon’s Wing
  • Selfish
  • The Game
  • Dreamcatcher
  • What’s Done Is Done
  • Slip Of The Tongue

Besetzung:

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