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Soul Thief: Funk City Revolutions (Review)
Artist: | Soul Thief |
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Album: | Funk City Revolutions |
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Medium: | CD | |
Stil: | Psychedelische Musik-Zeitreise |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 49:00 | |
Erschienen: | 25.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Zum ersten Mal sind sie unterwegs: Die Seelen-Diebe, die dem hamelschen Rattenfänger ähnlich, Musik-Seelen einsammeln. Allerdings nicht mit einer Flöte, sondern mit E-Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang.
Oftmals vermittelt sich dabei der Eindruck, als stoßen SOUL THIEF die psychedelischen Türen so weit auf, dass sie dabei mit aller Gewalt auch so einige gute Ideen niederstampfen.
Gitarren, die an den, Gott habe ihn selig, Großmeister JIMI HENDRIX erinnern, allerdings sich viel zu oft wiederholen.
Gesang, der ein wenig nach bekifftem NEIL YOUNG, hinter einem Megaphon versteckt, klingt, ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss – so gut dies auch gemeint ist.
Und STUART BARTON untermalt diese Klanggebilde am Schlagzeug, wobei man den Eindruck gewinnen kann, dass er manchmal mehr vor sich hin spielt, als wirklich den Rhythmus vorzugeben.
Auch wenn diese ersten Zeilen durchaus recht kritisch wirken mögen, so liegt die eindeutige Stärke des Albums in der Vielzahl seiner psychedelischen Ausflüge, die einen auf die Reise in die gute alte 60er Hippie-Ära mitnehmen, in der Musik erst so richtig genossen werden konnte, wenn man einen Joint die Runde machen ließ.
„Spheres Of Gold“ beginnt dann auch mit Wellenrauschen und weckt zarte Erinnerungen an DONOVANs „Atlantis“. Hall und Echo inklusive bis Herr Hendrix aus den Tiefen des Ozeans auftaucht. Und so mausert sich dieser Song zu einem echten Highlight von „Funk City Revolutions“.
Und über allem weht der HAWKWIND, während COLOUR HAZE so einige Farbtupfer am Musik-Himmel von SOUL THIEF hinterlassen.
Ansonsten passiert nicht mehr als beschrieben und meine Musik-Seele konnte leider nicht völlig von dieser Musik gefangen genommen werden.
FAZIT: Wenn Space- auf Psychedelic-Rock trifft, der sich in jeder Menge Gitarren-Solis zu entfalten versucht, dann ist der SOUL THIEF nicht weit!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- City Ride
- 68 Jailbreak
- Her Eyes Saw The Future
- You're Fire!
- Stranger With A Gun
- Spheres Of Gold
- Tigers Claw
- Bass - Bob Matthews
- Gesang - Bob Matthews
- Gitarre - Marcus Gage
- Schlagzeug - Stuart Barton
- Funk City Revolutions (2012) - 9/15 Punkten
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