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Ancient VVisdom: Deathlike (Review)

Artist:

Ancient VVisdom

Ancient VVisdom: Deathlike
Album:

Deathlike

Medium: CD
Stil:

Rock

Label: Prosthetic Records
Spieldauer: 40:44
Erschienen: 08.02.2013
Website: [Link]

Das zweite Album der Texaner ANCIENT VVISDOM widmet sich textlich dem Zyklus von Leben und Tod. Spannende Basis sicher sowohl für den stolzen Christen, als auch für den nihilistischen Anbeter der Verwesung – doch eines vorweg: Schlauer ist der Hörer nach dem Konsums dieses Albums auch nicht.

Die musikalische Mischung lässt sich am ehesten als kruder Stilmix, irgendwo im Neofolk verwurzelt und rudimentär mit Einflüssen aus Country und Pop und Rock angereichert, bezeichnen. Klingt schräg? Ist es auch. So braucht die Platte auch ein paar Anläufe, ehe man mit den Songs warm wird. Einige der Tracks sind dabei wirklich ergreifend, auch wenn die Band sich ihre echten Highlights eher zusammenstiehlt, als mit eigenen Ideen zu punkten. Beste Beispiele dafür sind der Titeltrack 'Deathlike' oder 'Last Man On Earth'. Viel Spaß beim Mitraten, aber viel Mühe, die verarbeiten Einflüsse zu verschleiern, geben sich ANCIENT VVISDOM nicht. Das Spektrum des Plagiats ist dabei relativ weitreichend. Da müssen Bands aus dem Neofolk-Umfeld wie :OF THE WAND AND THE MOON: genauso dran glauben wie Pop-Ikonen wie DEPECHE MODE.

Auf der anderen Seite bewegen sich viele der Tracks sehr dicht an der Grenze der Belanglosigkeit und wirken, sowohl was Arrangements als auch musikalische Umsetzung betreffend, sehr spontan und wenig ausgereift. Einige enden zum Beispiel so abrupt nach nicht einmal drei Minuten, dass sich der Hörer fragen muss, was die Musiker hier abgewürgt hat.

Das nächste echte Manko ist die schwache Stimme von Sänger Nathan, der vor allem bei den Gesangspassagen in den höheren Stimmlagen seine Grenzen überschreitet und ziemlich dünn klingt. Seine Leistung zieht die Musik oftmals eher nach unten, als sie zu veredeln. Man lausche in diesem Zusammenhang Tracks wie 'Far Beyond Good & Evil' oder 'Look Alive'.

FAZIT: Im Ansatz sind ANCIENT VVISDOM auf jeden Fall spannend – wirken in der Umsetzung allerdings viel zu spröde und lassen viele der Tracks sehr halbgar und unfertig wirken. Dass die Band zudem statt Einflüsse zu verarbeiten viele Parts einfach kopiert, macht die Musik auch nicht besser und verleiht dem Ganzen einen sehr faden Beigeschmack.

Oliver Schreyer (Info) (Review 4908x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Intro
  • Let The End Begin
  • Life On Earth
  • Deathlike
  • Far Beyond Good & Evil
  • Rebirth
  • Look Alive
  • Waiting To Die
  • Death Or Victory
  • Last Man On Earth
  • Never Live Again
  • Here Is The Grave

Besetzung:

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