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DevilDriver: Winter Kills (Review)
Artist: | DevilDriver |
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Album: | Winter Kills |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal/Thrash Metal |
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Label: | Napalm/Universal | |
Spieldauer: | 49:19 | |
Erschienen: | 23.08.2013 | |
Website: | [Link] |
Dez Fafara und seine Jungs melden sich mit dem sechsten Studioalbum zurück und haben es "Winter Kills" getauft. Sonderlich frostig geht es darauf entgegen des Titels allerdings nicht zu, DEVILDRIVER prügeln sich stattdessen gewohnt kompetent durch ihre Mischung aus groovigem, modernem Thrash Metal à la MACHINE HEAD und melodischem Death Metal. Das Ganze natürlich mit ordentlich fettem Sound dargeboten - alles wie immer also?
Im Grunde genommen schon. Mit ziemlich guter Gitarrenarbeit bollern die zehn eigenen Songs (das abschließende "Sail" ist ein Cover der amerikanischen Indierocker AWOLNATION) mit jeder Menge Energie, (positiver) Aggression und sattem Groove aus den Boxen und werden immer wieder mit ansprechenden Melodien aufgelockert. Die Songs sind dabei weitestgehend kompakt gehalten und entweder rhythmusbetont und thrashig oder eben mehr in Richtung Melodic Death Metal tendierend. Dabei fällt auf, dass man sich vom Sound her recht deutlich am aktuellen Schaffen von MACHINE HEAD orientiert, ohne aber deren Verspieltheit aufzugreifen. Fafara brüllt sich souverän durch seine "Niemals-aufgeben"-Texte und spricht natürlich vom besten Album, das DEVILDRIVER je geschrieben haben.
So recht zustimmen mag man ihm indes nicht. Denn wo die Band auf ihren Frühwerken mit Songs wie "I Could Care Less", "Hold Back The Day" oder "Clouds Over Califonia" immer wieder kleine und größere Hits und Ohrwürmer untergebracht hat, fehlt ein solcher Song auf "Winter Kills". Zwar kommt der Titeltrack dem Hitstatus ein bisschen näher, als der Rest des Albums, aber eine wirkliche Übernummer gibt es nicht. Das jedoch hat DEVILDRIVER immer wieder aus dem Gros ähnlich agierender Bands herausgehoben. Abwechslungsreich ist "Winter Kills" trotzdem, denn "Gutted" deckt die Hardcore-Einflüsse auf, während "Tripping Over Tombstones" mit rotziger Punknote daher kommt. Ein gutes Gitarrensolo wertet "Curses And Epitaphs" auf, während "Ruthless" in Sachen Drumming Ausrufezeichen setzt.
FAZIT: Den gemeinen Fan wird das Fehlen einzelner Hits womöglich kaum stören, denn ansonsten ist "Winter Kills" eine ordentliche Scheibe, der Gelegenheitshörer braucht das Album allerdings nicht wirklich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Oath Of The Abyss
- Ruthless
- Desperate Times
- Winter Kills
- The Appetite
- Gutted
- Curses And Epitaphs
- Caring's Overkill
- Haunting Refrain
- Tripping Over Tombstones
- Sail
- Bass - Chris Towning
- Gesang - Dez Fafara
- Gitarre - Jeff Kendrick, Mike Spreitzer
- Schlagzeug - John Boecklin
- Winter Kills (2013) - 9/15 Punkten
- Dealing With Demons I (2020) - 11/15 Punkten
- Clouds Over California - The Studio Albums: 2003 - 2011 (2022)
- Dealing With Demons Vol. II (2023) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Manu
gepostet am: 11.02.2014 User-Wertung: 9 Punkte |
Kann dem Review soweit zustimmen. Wirkliche Kracher fehlen zwar ein wenig aber ausgerechnet der Bonustrack 'Back Down To The Grave' in der Limited Editionhats mir persönlich richtig angetan.
Was mich persönlich am meisten stört ist die sehr "durchwachsene" Produktionsqualität. Schon mit mittelprächtigen Kopfhörern (besitze keine Anlage) hört man aus den Stücken Soundartefakte heraus. :/ Das hat man bei 'Pray for Villians' schon deutlich besser hinbekommen! An und für sich aber eine durchaus gelungene Scheibe. |