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Fate: If Not For The Devil (Review)
Artist: | Fate |
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Album: | If Not For The Devil |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Hardrock |
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Label: | Avenue Of Allies | |
Spieldauer: | 57:11 | |
Erschienen: | 22.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Dass die FATE anno 2013 nichts – oder zumindest so gut wie nichts mehr – mit den 1985 von Ex-MERCYFUL-FATE-Gitarrist Henk Sherman gegründeten FATE zu tun haben, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben; mit Bassist Peter Steincke ist nur noch ein Mitglieder der Original-Besetzung an Bord. Wer sich daran nicht stört und das Ganze nicht für eine Vorspiegelung falscher Tatsachen hält, der wird hocherfreut feststellen, dass sich auch das siebte Studioalbum der Dänen mit musikalischem Fortschritt sehr bedeckt hält. Was bedeutet: Es gibt sehr melodischen Hardrock, der mal zum AOR pendelt, mal auch die Ausläufer des Melodic Metal kratzt, weitgehend frei von Ecken und Kanten daherkommt, aber mit reichlich Widerhaken zum Verbleib im Gehörgang ausgestattet ist.
Wobei „If Not For The Devil“ auch seine Längen hat; nicht jeder der zwölf Songs ist ein Volltreffer, und vermutlich hätte man die Länge des Albums auch um eine gute Viertelstunde kürzen können. So muss man den einen oder anderen Skipkandidaten überstehen – oder sich eben bei manchem Song, der höhepunktlos dem Ende entgegenplätschert, langweilen. Glücklicherweise stehen dem etliche hochkarätige Hits mit allen Zutaten der Band – feine Hooks, flitzeflinke Gitarrensoli, reichlich Keyboardunterstützung, mehrstimmige Refrains sowie die angenehme und helle Stimme von Sänger Dagfinn Joensen – entgegen, von denen insbesondere die beiden Trios „If Not For The Devil“, „Bridges Are Burning“ und „Feel Like Making Love“ sowie „Made Of Stone“, „Man Against The Wall“ und „My World“, erfreulicherweise mit unterschiedlicher Stimmung und Tempo ausgestattet, herausragen.
FAZIT: Melodischer Hardrock mit Keyboards und großen Melodien, dafür weitgehend frei von Dreck unter den Fingernägeln: „If Not For The Devil“ bricht keine Härterekorde, aber vielleicht doch das eine oder andere Herz.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Reaping
- If Not For The Devil
- Bridges Are Burning
- Feel Like Making Love
- Gambler
- Hard To Say Goodbye
- Made Of Stone
- Man Against The Wall
- My World
- Turn Back Time
- Taught To Kill
- Gimme All Your Love
- Bass - Peter Steincke
- Gesang - Dagfinn Joensen
- Gitarre - Torben Enevoldsen
- Keys - Mikkel Henderson
- Schlagzeug - Jens Berglid
- Ghosts From The Past (2011) - 7/15 Punkten
- If Not For The Devil (2013) - 10/15 Punkten
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