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Paper Arms: The Smoke Will Clear (Review)

Artist:

Paper Arms

Paper Arms: The Smoke Will Clear
Album:

The Smoke Will Clear

Medium: CD
Stil:

Melodic-Hardcore/Post-Hardcore

Label: Uncle M/Cargo
Spieldauer: 34:18
Erschienen: 31.05.2013
Website: [Link]

Das Gefühl der Verzweiflung oder der Melancholie in punkig angehauchte Musik zu verpacken ist ja prinzipiell erst mal eine seltsame Vorstellung. Dennoch ist es eigentlich nicht mehr ungewöhnlich, gelingt es doch immer mehr Bands diesen Spagat qualitativ hochwertig durchzuführen. PAPER ARMS aus Australien bilden da keine Ausnahme. Das Quartett klingt auf "The Smoke Will Clear" wie eine Mischung aus "normalem" Melody-Punk und Post-Hardcore-Kapellen wie LA DISPUTE und TOUCHÉ AMORÉ. Diesem Stil bleiben sie über das gesamte Album treu, was einerseits gut ist, da PAPER ARMS ihr Handwerk eindeutig beherrschen und einige Highlights abliefern, andererseits aber auch zum Manko der CD wird, da auf Dauer alles etwas am Hörer vorbeirauscht.

Das darf man allerdings nicht als Kritik am Songmaterial selbst verstehen. Für sich gesehen sind nämlich alle Tracks stark und einen Ausfall enthält "The Smoke Will Clear" nicht. Allerdings fällt es schwer, klare Linien zwischen den Songs zu ziehen, bis auf die wenigen Ausnahmen, die wirklich herausstechen. Hier seien einmal das leider viel zu kurze "Drinking Alone" (super Titel auch) und das völlig verzweifelte "Colfax Road" genannt. Das Ganze soll jetzt aber keinesfalls zu negativ verstanden werden, denn zu keinem Zeitpunkt kommt Langeweile auf. Außerdem ist der Sound für das Genre absolut passend.

FAZIT: Wer auf die oben genannten Bands steht, kann bedenkenlos zugreifen, denn weder technisch noch was das Songwriting angeht, bestehen irgendwelche wirklichen Mängel. Darüber hinaus ist fehlende Abwechslung bei einem 34 Minuten langen, sehr guten Album nun wirklich kein gravierender Kritikpunkt.

Lukas Heylmann (Info) (Review 5275x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Tanks Of Dust
  • In Silence
  • Snake Oil
  • Tense
  • Bright Lights
  • Lock Me In
  • Drinking Alone
  • These Nights
  • Colfax Road
  • 14 Days
  • Choke
  • Slipping
  • The Heart Within

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 14.06.2013

Für meinen Geschmack könnte das noch viel verzweifelter klingen. Ist aber sonst echt ganz ordentlich.
BenPeterParker
gepostet am: 23.12.2013

User-Wertung:
11 Punkte

@Lukas Heylmann
>Das Gefühl der Verzweiflung oder der Melancholie in punkig angehauchte Musik zu verpacken ist ja prinzipiell erst mal eine seltsame Vorstellung.<


Hör Dir mal EA80 an. Die machen das schon seit über 30 Jahren - sehr geil.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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