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Breaking Orbit: Transcension (Review)
Artist: | Breaking Orbit |
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Album: | Transcension |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 53:10 | |
Erschienen: | 31.07.2015 | |
Website: | [Link] |
Ihr Debüt wussten wir auf diesen Seiten bereits zu schätzen, und nach längerer Wartezeit liegt nun BREAKING ORBITs zweites Album vor, das auch offiziell in Deutschland vertrieben wird. Gut so, denn die Australier sind weiterhin eine Entdeckung wert.
Natürlich ist ihr irgendwie landestypischer Sound mittlerweile zur Marke von Down Under geworden, aber das ändert nichts an der Originalität und Qualität der Musik an sich - "alternativer" Progressive Rock bis Metal eben, der im Fahrwasser von RISHLOO oder KARNIVOOL prima bestehen kann, zumal ohne die immer etwas unangenehmen Vergleiche zu einer gewissen US-Band, die sich mit vier Buchstaben schreibt und schon lange auf ein weiteres Album warten lässt.
Flankiert von den beiden Nachfolgern des älteren ersten Teils von "Transcension" stellen sieben Songs den gegenwärtigen Status quo von BREAKING ORBIT vor, eine rhythmisch prägnante Lesart des Prog zwischen Hart und Zart. Matt Quayle passt prima in dieses Umfeld, so wie es auch die Sänger verwandter Bands tun, seien es solche aus dem Djent- oder modernen Artrock-Lager.
Der Frontmann sorgt nicht selten für das emotionale Moment, wenn die Musik eher schwebt, statt durch konkrete Melodien zu tragen. Tatsächlich ergibt sich der Reiz des Albums nicht selten durch seinen Klang an sich, der ausgesprochen Warm und facettenreich ist, wodurch mannigfaltige Stimmungen enstehen. Unabhängig davon wohnt "Transcension" ein schwebender Charakter inne, der etwas Futuristisches an sich hat.
"Song Of The Sea" und "Eternity" sind mit je sieben Minuten die Ankerpunkte des Konzeptwerks, decken sie doch die gesamte stilistische Bandbreite der Gruppe ab. Als Anspieltipp wiederum eignet sich entweder das bedächtige "Namaskar" wegen seines Hooks oder das darauffolgende "Another Race" mit seiner wiegenden Art.
FAZIT: Ein narratives Album ohne hervorstechende Songs und somit vor allen Dingen ein Gesamtwerk - "Transcension" etabliert BREAKING ORBIT als eine der wesentlichen Bands der australischen Prog-Szene und führt hoffentlich zu verstärkter Aufmerksamkeit der Gruppe gegenüber in Europa.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Transcension Pt. II
- When Isis starts to cry
- Become the light
- Songs of the Sea
- The Glitch
- Namaskar
- Another Race
- Eternity
- Transcension Pt. III
- Bass - Ayden Mitrovich
- Gesang - Matt Quayle, Ayden Mitrovich, Mark Tyson, Dylan Mitrovich
- Gitarre - Matt Quayle, Dylan Mitrovich
- Keys - Dylan Mitrovich
- Schlagzeug - Mark Tyson
- Sonstige - Mark Tyson (Bratsche)
- The Time Traveller (2012) - 12/15 Punkten
- Transcension (2015) - 11/15 Punkten
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