Partner
Services
Statistiken
Wir
Fools Garden: Rise and Fall (Review)
Artist: | Fools Garden |
|
Album: | Rise and Fall |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Indie Pop mit Britpop-Schlagseite |
|
Label: | Jazzhaus Records | |
Spieldauer: | 56:33 | |
Erschienen: | 20.04.2018 | |
Website: | [Link] |
Ist er nun ein Fluch oder die popmusikalische Heiligsprechung, dieser zitronensaure oder zuckersüße Hit des One-Hit-Wonders FOOLS GARDEN: „Lemon Tree“?
Auf jeden Fall ist er ein echter Evergreen, der auch nach 23 Jahren nichts von seiner Spritzigkeit verloren hat – nur, und das ist der Fluch, hat er mit der typischen Musik von FOOLS GARDEN, die anstatt der fröhlichen Zitronenbaum-Rhythmen sich mehr auf der ruhigen Britpop-Schiene bewegt, nicht wirklich viel zu tun.
Dabei haben auch die Songs auf dem aktuellen FOOLS GARDEN-Album „Rise and Fall“ jede Menge Hit-Potenzial und unglaublich gute Melodiebögen, die sofort ins Ohr gehen und sich als feines fettes Würmchen dort festsetzen.
„Save The World Tomorrow“ ist dafür das allerbeste Beispiel, aber auch die anderen 13 Titel haben größtenteils echtes Ohrwurm-Hitzeug, selbst wenn sie diesmal recht ruhig und extrem britisch ausgefallen sind und nicht ein Bäumchen seine Zitronen auf den Hörer abfeuert.
Dafür aber entdeckt man mit „New World“, eine hymnische Hommage an das Glück und die Natur, eine der schönsten Balladen, die FOOLS GARDEN je geschrieben haben, darauf.
Auch dass die großen Vorbilder von FOOLS GARDEN auf „Rise and Fall“ (Aufstieg und Untergang) – ein Album mit symbolkräftigem Titel – noch nie so deutlich auf die BEATLES verwiesen, ist eine echt starke Nummer. Denn eins ist nach „Rise and Fall“ klar: keine andere deutsche Band verbreitet so überzeugend die Atmosphäre und das Hitverständnis der Pilzköpfe wie FOOLS GARDEN, die erstmals fast ein wenig altersweise und endlich wieder absolut handgemacht und professionell klingen.
Ob ihnen das erneut zu einem großen Erfolg wie 1995 mit „Dish Of The Day“ verhilft, bleibt die große Frage. Verdient hätten FOOLS GARDEN es mit „Rise and Fall“ in jedem Fall. Seit 1995 ihr bestes Album.
FAZIT: Mit „Rise and Fall“ legen FOOLS GARDEN ein gelungenes, sehr britpopig klingendes Album vor, das am stärksten in den ruhigen Momenten und durch jede Menge Ohrwurm-Melodien überzeugt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Prelude
- I Burn
- New World
- Save The World Tomorrow
- High Again
- Boys
- Marie Marie
- Boomtown Baby
- Course Of Ages
- Shame
- Still Running
- All We Are
- Embrace
- Rise And Fall
- Bass - Dirk Blümlein
- Gesang - Peter Freudenthaler, Volker Hinkel, Gabriel Holz
- Gitarre - Volker Hinkel, Gabriel Holz
- Keys - Thorsten Kiefer, Volker Hinkel
- Schlagzeug - Jan Hees
- Rise and Fall (2018) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews