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John Findlay: Guitarlandia (Review)
Artist: | John Findlay |
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Album: | Guitarlandia |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy-Guitar-Rock mit Saitensprüngen… |
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Label: | Grooveyard Records | |
Spieldauer: | 57:51 | |
Erschienen: | 07.12.2018 | |
Website: | [Link] |
Gitarrist und Songwriter JOHN FINDLAY ist in der kanadischen Musikszene so etwas wie ein Tausendsassa und tanzt auf vielen Hochzeiten. Der Mann aus Toronto hat unter anderem mit SHAKURA S'AIDA, SUZIE VINICK, JOHNNY MAX, MATT “GUITAR” MURPHY oder SNOOKY PRIOR gearbeitet und unterhält daneben zurzeit mit DIXIE CHICKEN, IN2 THE SPIRIT und der JOHN FINDLAY BAND gleich drei eigene Band-Projekte.
Das Studioalbum „Guitarlandia“ nun ist der Erstling der JOHN FINDLAY BAND. Es pendelt mit elf eigenen Songs und zwei Coverversionen – „Freedom“ von JIMI HENDRIX und „Sunshine Of Your Love“ von CREAM – in Sachen Qualität zwischen Genialität und Wahnsinn…
FINDLAYS Fertigkeiten auf der Fender Stratocaster sind stupend, und es lohnt sich für einmal besonders, „Guitarlandia“ via Kopfhörer Aufmerksamkeit zu schenken. Als Beispiele für FINDLAYS ohne Zweifel exzellente Saitenkunst seien „Book Of Stone“ – ein Bluesrocker erster Güte! – sowie der wunderbare instrumentale Album-Abschluss „Guitar Land (Part 2)“ genannt.
Mit dem Schlagzeuger Derek Cushway und dem Bassisten Matthew Gerrard hat JOHN FINDLAY überdies wahrlich kongeniale Partner an der Seite. Sie liefern dem Saiten-Magier nicht „bloß“ das perfekte Fundament, sondern nutzen da und dort den Raum zum Platzieren eigener instrumentaler Perlen – man höre sich beispielsweise Gerrards fein-kleinen Solo-Ausflug im Track „Mr. Invincible“ an…
Wenn weiter oben neben der Genialität auch von weniger Schmeichelhaftem die Rede war, so sind damit die beiden bereits erwähnten Neueinspielungen gemeint. Selten hat man geschätzte Originale derart übel malträtiert als Cover zu hören bekommen! FINDLAY hat für diese beiden Songs sämtliche Spuren im eigenen Studio selber aufgenommen – das bedauerliche Resultat sind zwei seelenlose Software-Basteleien, die nicht für die Stilsicherheit ihres Schöpfers sprechen. Schade.
Eine Bewertung dieses Albums ist für einmal nicht möglich; zu groß sind die qualitativen Sprünge.
FAZIT: „Guitarlandia“ hinterlässt zwiespältige Eindrücke. Wer schlicht den Sound der kunstvoll und hart gespielten Strom-Gitarre liebt, wird daran seine helle Freude haben. Wer aber Rock-Alben etwas ganzheitlicher zu hören pflegt, wird mit JOHN FINDLAYS Debüt kaum glücklich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Angel In My Eye
- New Moon
- Mr. Invincible
- No Place Like It
- Book Of Stone
- Ordinary Daze
- New Battle
- Sunnyland
- Crowded Room
- Freedom
- Sunshine Of Your Love
- Guitar Land (Part 1)
- Guitar Land (Part 2)
- Bass - Matthew Gerrard
- Gesang - John Findlay
- Gitarre - John Findlay
- Keys - John Findlay
- Schlagzeug - Derek Cushway
- Guitarlandia (2018)
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