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Stormburner: Shadow Rising (Review)
Artist: | Stormburner |
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Album: | Shadow Rising |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 48:48 | |
Erschienen: | 06.12.2019 | |
Website: | [Link] |
So schnell kann man es verschissen haben … STORMBURNER stürzen sich mit einem klischierten Schrei im Gedenken an Judas Priests Rob Halford und grässlich tackerndem Schlagzeugsound ins Getümmel, weshalb man die Lautstärke der Anlage, auf der "Shadow Rising" läuft, prompt verringert, obwohl die enthaltene Musik eigentlich nach "play it loud!" verlangt.
Das Echtmetall-Quintett leistet sich aber im weiteren Verlauf prinzipiell keinen Lapsus und gewinnt dank des an den jungen Andy Deris (Helloween, Pink Cream 69) erinnernden Timbres ihres Sängers Mike Stark sogar einen kleinen Sympathiebonus. Darüber hinaus spielt es seinen Edelstahlkappenschuh auf handelsübliche Weise herunter - komplett mit hymnischen Refrains, leicht epischer Note und weitgehend geradlinigen Songarrangements.
Wegen letzterer darf man STORMBURNER ohne weiteres zwischen ihren vielen Landsleuten einordnen, die sich ebenfalls der reinen Lehre verschrieben haben, allen voran vielleicht Enforcer. Der Einstand der Schweden klingt schon in beachtlichem Maße reif, und für ein stimmiges Gesamtbild - auch in visueller Hinsicht, weil niemand Geringerer als Manowars Haus-und-Hof-Illustrator Ken Kelly das Artwork ersonnen hat - sorgt die Gruppe ohnehin seit ihrer Gründung.
Die Refrains stehen auf "Shadow Rising" im Zentrum, doch das Drumherum ist keine bloße Makulatur, auch wenn die Mitglieder beim Strukturieren ihrer Ideen bisweilen etwas hölzern wirken. Speziell 'Metal In The Night' und 'Men At Arms' bieten nicht nur doof stereotype Lyrics, sondern stammen eindeutig aus einem Kompositions-Setzkasten, wo die letzten Endes doch stärkeren Nachbarn der Band pfiffiger mit ihren musikalischen Einfällen jonglieren.
FAZIT: STORMBURNER bleiben bis auf weiteres ein durchschnittlich guter Classic-Metal-Newcomer aus Schweden mit viel Potenzial, gerade was ihren Frontmann betrifft, den sie sich deshalb unbedingt warmhalten sollen. Die Szenebasis behält die Band unterdessen aufmerksam im Auge und sieht sich hoffentlich in nicht allzu langer Zeit dafür belohnt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- We Burn
- Metal In The Night
- Shadow Rising
- Demon Fire
- Ragnarök
- Men At Arms
- Eye Of The Storm
- Into The Storm
- Rune Of The Dead
- Ode To War
- Shadow Rising (2019) - 10/15 Punkten
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