Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Dragonlore: Lucifer's Descent (Review)

Artist:

Dragonlore

Dragonlore: Lucifer's Descent
Album:

Lucifer's Descent

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Pure Steel / / Iron Shield / Soulfood
Spieldauer: 48:27
Erschienen: 17.01.2020
Website: [Link]

Dieses Quintett ist so etwas wie die zur Band gewordene Heavy-Metal-Konvention: DRAGONLORE arbeiten sich inhaltlich an einem einschlägigen Themenkreis zwischen Historie und Fiktion ab, frönen stilistisch der nordamerikanischen Auslegung des klassischen Genre-Sounds und komponieren dementsprechend auch Songs, die den Strukturen ihrer mehr oder weniger offensichtlichen Vorbilder allzu sklavisch folgen.

Frontmann Joe Lawsons Timbre erinnert in den höheren Registern ein wenig an Harry "Tyrant" Conklin von Jag Panzer, die auch generell als Vergleich herhalten, was die Musik von DRAGONLORE betrifft. Er bedient sich einer martialischen und oft auch im Guten wie Schlechten pathetische Bildersprache, die gut zu den überwiegend im mittleren Tempobereich rangierenden Stücken auf "Lucifer's Descent" passen. Die beiden Lead- und Solo-freudigen Gitarristen singen gemeinsam mit Bassist Marty Buchaus im Hintergrund, doch allzu opulent gestaltet sich der Sound der Band davon abgesehen nicht.

Das Material ist anhand kraftvoller Riffs arrangiert und wurde so produziert, dass Lawsons Vocals als Dreh- und Angelpunkt fungieren. Die Melodien, die er singt, wirken allerdings leider selten nicht spröde und schon gar nicht frisch, was sich mit dem Gesamtbild deckt, das die instrumentale Komponente vermittelt: "Lucifer's Descent" ist ein über weite Strecken abgedroschenes Stück Metal gängiger Machart und nervt zudem ein bisschen, weil das Schlagzeug künstlich klingt.

FAZIT: DRAGONLORE sind schlicht und ergreifend ein solider, unauffälliger Newcomer im Bereich Power Metal. "Lucifer's Descent" enthält zu viel schon zigmal gehörte Genre-Kost, mit der sich die Band langfristig nicht differenzieren kann, also gilt es, fürs zweite Album ein bis zwei Schippen Eigensinn draufzupacken und mehr Entschlossenheit zu zeigen, denn über den Eindruck hinaus, es handle sich um eine bloße Stilübung, weckt die Platte keine nennenswerten Empfindungen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2407x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Lucifer’s Descent
  • At The Mercy Of Kings
  • Destroyer Of Thee Undead
  • Blood Of The Barbarian
  • Hand Of the Gypsy
  • Saved By Love
  • Witchunt
  • Lord Of Illusion
  • Tomb Of Alalu
  • Driving Out The Demons

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!