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Rebel´s End: Sing To The Devil (Review)
Artist: | Rebel´s End |
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Album: | Sing To The Devil |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 38:34 | |
Erschienen: | 24.09.2021 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem zweiten Albums zeigen sich REBEL´S END alles andere als von ihrem bisher etablierten Stil geläutert, was vielleicht auch ganz gut so ist, denn ob sie es bewusst tun oder nicht: Die Antwerpener pflegen mit ihrem Sound die Tradition ihrer bekanntermaßen in Hinblick auf Metal als Nationalgut dünn bestückten Heimat, indem sie eine relativ ausgewogene Mischung aus Hardrock und Heavy Metal bieten, wie man sie unter anderem von den belgischen Killer und anderen Landsleuten derselben kennt.
Im nach sinnigem Intro eröffnenden ´Evil Eye´ machen REBEL´S END sogar Thrash-Metal-Bezüge geltend, die im weiteren Verlauf von "Sing To The Devil" immer wieder zum Tragen kommen werden. Das kann die Gruppe vor allem deshalb stimmig umsetzen, weil sie in Person von Rhythmusgitarrist Jef Wouters einen Leadsänger hat, der mit einer flexiblen Stimme gesegnet ist.
Dadurch werden treibende Arschtreter wie ´Black Crow´ oder ´Wayward´ ebenso möglich wie lakonisch getragene Nummern, unter denen das mit wehmütigen Chören ausgestattete ´End Of Me´ und das in ähnlicher Weise sehnsüchtig anmutende ´Death & Destruction´ hervorstechen. Das Schönste an alledem ist indes die eigentlich verwunderliche Tatsache, dass REBEL´S END zu keiner Zeit auf abgedroschene Floskeln zurückgreifen und trotz Wurzeltreue ausgesprochen frische Lieder komponieren.
Anspieltipp: das ein bisschen an zeitgenössische Rage gemahnende ´Blood From A Stone´ mit seiner positiv stimmenden Refrain-Hookline - auch hier ist Chorgesang wieder ein wesentliches Gestaltungsmerkmal, und falls in Zukunft noch drei, vier Nummern vom selben Schlag drin sind, könnte die Band als künftiger Metal-Botschafter ihres Landes taugen
FAZIT: Sympathisch unverbrauchter Metal-Rock mit starken Vocals, starker Instrumentalperformance und kompositorischem Feingefühl. Es muss nicht immer originell sein, um mitzureißen, und dafür liefern REBEL´S END einen der besten Beweise in jüngerer Zeit ab.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- DCLXVI
- Evil Eye
- Black Crow
- Rawhead
- Death & Destruction
- Wayward
- Outlaw
- Blood From A Stone
- From The Ashes
- Inferno
- End Of Me
- Chernyy Voron
- Bass - Stijn Yskout
- Gesang - Jef Wouters
- Gitarre - Jef Wouters, Rutger Van Elsen
- Schlagzeug - Gunther De Beul
- Sing To The Devil (2021) - 11/15 Punkten
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